Spielbericht 2. Herren: BSC Rehberge II – SGB II 1:0 (0:0)
Sonntag, 20.08.2017
Aufstellung: Beutel – Wagner, Drassdo, Lunkwitz, Dumke – Bien, Sens, Reichert, Kollhoff – Behrendt, Kramke
(Wechselspieler: Berg, Marks)
Tore: 1:0 Meyer (70.)
Es hätte alles so viel besser laufen können an diesem Sonntag. Hätte der eine oder andere Verteidiger mehr zur Verfügung gestanden, wäre die eine oder andere Offensivaktion etwas glücklicher für uns ausgegangen, hätte der Schiedsrichter in der entscheidenden Phase richtig hin gesehen, hätte Manuel Meyer für den Gastgeber (Rehberge II) eventuell nicht den spielentscheidenden Treffer erzielt; die SG Blankenburg II hätte wohl nicht verloren und der Trainer hätte definitiv einen schöneren Geburtstag gehabt. Wir begannen etwas unruhig mit einigen ungenauen Zuspielen, da uns der Gegner schon tief in der eigenen Hälfte unter Druck setzte. Nur gelegentlich sorgten wir mit guten Kontergelegenheiten für Gefahr für das Rehberge-Tor. Zwei Mal rettete in der ersten Halbzeit der Torwart der Hausherren in höchster Not. Zunächst wehrte er einen Schuss des handlungsschnell eingelaufenen Kollhoffs ab und kurz vor der Halbzeitpause entschärfte er einen Angriff über Wagner. Die größeren Spielanteile in der ersten Halbzeit hatten jedoch doch die „Rehe“, die sich lediglich durch den Schuss ihres Kapitäns Meyer nach Kopfballverlängerung dem SGB-Tor gefährlich näherten.
Auch in der zweiten Halbzeit hatte Rehberge wohl mehr Ballbesitz, jedoch ohne dabei zwingend zu sein. Schalteten wir nach Ballverlust mal „knackig“ um, so ergaben sich für uns einige wenige Torchancen. So war es Neuzugang Behrend, der mit seinem Schuss leider nur das Aluminium traf und Wagner, der bei einem Freistoß aus 20 Metern seinen Meister im starken Keeper Borrmann fand. In Spielminute 70 nutzte der Kapitän der Heimmannschaft eine Verunsicherung der Blankenburger Hintermannschaft. Meyer schloss erfolgreich ab und hinterließ verärgerte Blankenburger, da ein sich im Abseits befindender Stürmer die Verteidiger zuvor strafbar blockiert hatte. Die Pfeife des freundlichen, aber an diesem Tag teilweise unsicher wirkenden Schiedsrichters blieb leider stumm. Unser letztes Anrennen wurde nicht mehr belohnt und so bleibt am Ende des Spiel die bittere Erkenntnis: Die Floskel, dass es im Fußball keinen Konjunktiv gibt, mussten wir an diesem Tag schmerzhaft erfahren. Trotzdem können wir auf unsere kämpferische Leistung und auf das Wissen, dass ein Punktgewinn auch laut Gegner verdient gewesen wäre, für das nächste Heimspiel gegen Normannia II aufbauen. Dafür brauchen wir dann allerdings alle Mann; zum Einen beim Training, zum Anderen beim Spiel 😉
Autor BR#16