Spielbericht AK 50 I:SFC Friedrichshain – SGB 5:1 (2:1)
Aufstellung: Breier- Sobersko, Maske, Buth, Funk, Magierski, Bräuer, Schweigel, Bien
Tore: 1:0 SFC (1.), 1:1 Buth (12.), 2:1 SFC (12.), 3:1 SFC (29.), 4:1 SFC (40.), 5:1 SFC (50.)
Auch mit dem Abstand von 2 Tagen versucht der Autor noch zu verstehen, was für ein Spiel wir eigentlich gesehen haben.
Wenn man das Ergebnis für sich betrachtet scheint es, als hätten wir eine Klatsche bekommen. Schreibe ich jetzt aber, was alle Anwesenden bestätigen würden, es hat eine Mannschaft gespielt, unsere, und eine Mannschaft hat die Tore geschossen, SFC, dann klingt das nach „rosaroter Brille“. Aber mitnichten, es spielt exakt den Spielverlauf wieder. Sicher 5 Gegentoren fallen nicht vom Himmel, sondern sind Ergebnis unserer derzeitigen Schwächen.
Gleich nach dem Anpfiff sorgte ein ungenauer Pass dafür, dass der Gegner in den Ball laufen konnte und in Überzahl unserem heutigen Aushilfstorwart keine Chance ließ. Kein optimaler Start für uns, aber das schnelle Gegentor rüttelte uns wach und so folgte ein Angriff dem Nächsten, bis wir in der 5. Minute den Ausgleichstreffer erzielen konnten. In der Folgezeit verlegte sich der Gegner aufs Kontern und aus solch einem Konter heraus resultierte dann ein Eckball. Hier zeigte sich eine unserer Schwächen. Wir hatten keine Zuordnung der Gegner und so konnte ein SFC-Spieler ungehindert, allein stehend, am langen Pfosten den Ball ins Tor köpfen. Genau die gleiche Situation ereignete sich in der 50. Minute, wo wieder ein völlig allein gelassener Gegenspieler unbedrängt per Kopf einen Eckstoß zum Torerfolg nutze.
Nachzutragen ist noch das Tor zum Halbzeitstand. Ein straffer Fernschuss konnte vom Torwart nur an den Pfosten gelenkt werden und prallte von dort an seinen Rücken und dann in die Arme des Torwartes. Sofort reklamierten die Gegner Tor, doch der Schiedsrichter erkannte auf Abstoß. Nun war es unser Torwart der in einer sehr fairen Art den Schiedsrichter korrigierte und zugab, dass der Ball hinter der Torlinie war.
Wie es dann in solchen Spielen auch immer wieder läuft, vergaben wir dann noch zum Spielende einen Strafstoß.
Fasst man das Spiel zusammen, kann man feststellen, dass wir uns zur Zeit nicht für unsere Anstrengungen belohnen und zu viele einfache Fehler machen. Bei Standards müssen wir unsere Zuordnung unbedingt verbessern und wir müssen in unserem Passspiel unsere Genauigkeit verbessern. Lobenswert war auch an diesem Tag die Einstellung der Mannschaft, die sich zu keinem Zeitpunkt aufgegeben hat und bis zur letzten Minute, auch Dank unserer konditionellen Vorteile, versucht hat das Ergebnis zu drehen bzw. zu verbessern.
Abschließend ist noch zu erwähnen, dass die Anzahl der Spielabsagen, aufgrund Krankheit, Urlaub und dienstlicher Verpflichtungen, mittlerweile die Anzahl der Spielzusagen erreicht hat. In dieser Hinsicht müssen und können wir in den nächsten Spielen hoffentlich wieder mit voller Mannschaft antreten.