Spielbericht Herren I: SGB – FC Phönix Amed 5:1 (4:1)
Am gestrigen Sonntag empfing die SG Blankenburg den selbsternannten Aufsiegsfavoriten FC Phoenix Amed an der Straße 18. Die SGB, die mit Maxi Knorr (krank), Krüger (krank), Salah (krank), Mitov (verletzt), Gantzer (Urlaub), Linz (Urlaub), Erdmann (Hochzeit), Schneider (Urlaub), Dunkov (verletzt) und Otto (Familie) zehn wichtige Ausfälle zu beklagen hatte, agierte zunächst im gewohnten 4-2-3-1.
Die SGB nahm von Beginn an die Zügel in die Hand und versuchte gegen die im 4-4-2 auftretenden Gäste einen kontrollierten Spielaufbau aufzuziehen. So war es bereits die 3.Minute, als Lars Leps vor dem gegnerischen Tor auftauchte und Torhüter Schienagel mit einem Seitfallzieher zur Parade zwang.
Trotz höherer Spielanteile kam FC Amed zu einigen guten Chancen, indem sie viele lange Bälle auf die beiden Stürmer spielten, die sich in einige Einzelaktionen durch die Abwehrkette spielen konnten. So konnte sich über die linke Außenbahn in der 7. Minute Gästekapitän Akbulut durchdribbeln, der mit einem sehenswerten Abschluss jedoch nur die Innenlatte traf und nach dem Zupacken von Torhüter Rödiger kein Tor erzielte. Nur drei Minuten ging es plötzlich ganz schnell. In der 10. Minute spielte Kevin Hetzel aus dem Mittelfeldzentrum einen Flugball in den rechten Lauf auf Kapitän Kopietzky, der zur Grundlinie zog, den Ball in die Mitte flankte und damit den bereitstehenden Leps bediente. Nach kurzer Ballannahme drückte dieser den Ball aus 12m unhaltbar über die Linie zum 1:0. Doch die Freude währte nicht lange, denn FC Amed, die den Blankenburgern in der Folge den Ballbesitz überwiegend überließen, kamen dann durch einen folgenreichen Abspielfehler der SGB in die gefährliche Zone und dribbelten sich in den Strafraum. Akbulut, der durch mehrere Blankenburger nicht gestoppt werden konnte, wurde kurz nach der Strafraum dann gefoult, sodass der Schiedsrichter in der 19. Minute sofort auf Elfmeter entschied. Stürmer Boyatan nahm das Geschenk dankend an und schob in die rechte Ecke zum 1:1 Ausgleich souverän ein.
Doch wie bereits in der letzten Woche, zeigte die SGB im Vergleich zur Vorsaison Nehmerqualitäten und ließ sich von dem Ausgleich nicht schocken. العاب مربحة على النت Nach einem Foulspiel des FC Amed kurz vor dem Gäste-Strafraum hämmerte Leps den fälligen Freistoß in der 21. Minute unhaltbar flach in die Torwartecke und stellte damit den alten Vorsprung wieder her. FC Amed, die nun anfingen, die Lust zu verlieren und sich gegenseitig bepöbelten, stellte in der Folge das Fußballspielen ein und öffnete ungeahnte Lücken in der Defensive. So bediente Startelfdebütant Moritz in der 24. Minute mit einem tiefen Ball in die Spitze den startenden Leps, der allein aus 20m auf das Tor zulief und den Ball durch die Hosenträger des herausstürmenden Torwarts zum 3:1 einschob. Als dann in der 27. Minute Kopietzky den Ball von Moritz durchgesteckt bekommen hatte und von dem herauskommenden Torwart mit beiden Beinen voraus im Strafraum hart gefoult wurde und Eric Anders den fälligen Elfmeter zum 4:1 verwandelte, war das Spiel für die Gäste erkennbar gelaufen. Dabei teilten sie dies nicht nur lautstark mit, sondern zerpflückten sich in der Folge verbal gegenseitig, was beinahe zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung auf der Gästebank untereinander führte. Die SGB, die bis zur Halbzeit weitere gute Möglichkeiten zum Torerfolg durch Beni Knorr und Lars Leps liegen ließen, spielten das Ergebnis in der Folge souverän zum Halbzeitpfiff runter.
Die zweite Hälfte war überwiegend durch viele kleine unfairen Nickligkeiten und Diskussionen der Gäste geprägt, die anfangs nochmal versuchten den Anschlusstreffer zu erzielen. Die SGB stand jedoch im Verbund so gut, dass sie kaum Torchancen zuließen und dem Gegner die Lust am Fußballspielen nahm. العاب قمار روليت Es konnten bei eigenem Ballbesitz durch viele gute Spielzüge eigene Chancen, vor allem über die Außen vorgetragen werden, einzig und allein die Kaltschnäuzigkeit ließ zu Wpünschen übrig. So konnte sich vor allem Kopietzky ein ums andere Mal auf der rechten Außenbahn mit seiner Schnelligkeit durchsetzen und in den Strafraum – oder hinter das Tor – flanken. Nachdem der eingewechselte Neuzugang und Debütant Marcus Zink eine scharfe, halbhohe Kopietzkyflanke in der 82. Minute nicht verwerten konnte, führte in der 86. Minute eine Co-Produktion der beiden zum 5:1 Endstand. So behauptete der für Leps eingewechselte Pracht zunächst am Strafraum einen hohen Flankenball aus dem Zentrum, der dann halblinks bei Zink landete. Seine flache Hereingabe auf den zweiten Pfosten konnte keiner der Stürmer annehmen, sodass der Ball am dadurch irritierten und bezwungenen Torwart vorbei rollte und vor die Füße des heranstürmenden Kopietzky landete. Dieser drückte den Ball dann aus einem Meter über die Linie. Wenige Minuten später pfiff dann der Schiedsrichter die Partie ab und die SGB feierte ihren vierten Sieg in Folge.
Gegen eine sehr undisziplinierte Mannschaft, die von ihren Einzelaktionen lebt siegte man am Ende souverän mit 5:1, auch wenn das Spiel eine andere Richtung aufgenommen hätte, wenn FC Amed in den ersten Minuten die Unkonzentriertheit der Blankenburger mit den beiden gefährlichen Torchancen genutzt hätte. Durch den Sieg schiebt sich die SGB an die Spitzengruppe heran und bleibt in Schlagweite zu den beiden Spitzenplätzen. Am Tag der Deutschen Einheit gastieren die Blankenburger dann beim Schlusslicht Mahlsdorf Waldesruh. الروليت اون لاين