Spielbericht AK 50 I: SGB – SC Charlottenburg 0:4 (0:3)
Aufstellung: Schullenberg – Sobersko, Korzen, Funk, Schuster, N.N, Bien, Magierski, Lehmann
Tore: 0:1 Charlottenburg (16.), 0:2 Charlottenburg (17.), 0:3 Charlottenburg (23.), 0:4 Charlottenburg (56.)
Zu unserem zweiten Heimspiel dieser Saison bekamen wir es mit einem alten Bekannten zu tun. Der SC Charlottenburg ist nunmehr das dritte Jahr ein treues Mitglied unserer Staffel und hat uns gemeinsam durch die Bezirksliga und die letzte Saison begleitet. Die Statistik ist allerdings sehr ernüchternd. In den letzten vier Spielen konnten wir nicht einmal gegen diese Mannschaft gewinnen. Den treuen Fans unserer Mannschaft ist sicher noch das Heimspiel der Bezirksligasaison 17/18 in Erinnerung, in der wir in den letzten 5 Minuten des Spiels einen 6:4 Torevorsprung noch verspielten und uns 7:6 geschlagen geben mussten. Dieses Mal wollten wir endlich unseren ersten Sieg gegen Charlottenburg einfahren. Mit dem Erfolg von 2 Siegen aus 2 Spielen der neuen Saison im Rücken waren wir gewillt unseren heiligen Rasen als Sieger zu verlassen. Aber leider zeigte sich schon vor dem Beginn der Partie das eine unserer zwei großen Handicaps. Aufgrund zahlreicher Absagen konnten wir leider nicht die so erfolgreich spielende Mannschaft der letzten Spiele aufbieten. Nur durch den Einsatz Dreier sich nicht im Spiel- und Trainingsbetrieb befindlicher Mannschaftskollegen ist es uns gelungen eine Mannschaft auf den Platz zu schicken. Trotz Temperaturen um die 30 Grad entwickelte sich eine abwechslungsreiche Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Charlottenburg griff nach Ballgewinn sofort an und erschien immer mit mindestens 4 Spielern vor unserem Tor. Aber aufgrund einer guten Abwehrleistung unserer gesamten Mannschaft konnten wir eine frühe Führung Charlottenburgs verhindern. Ab Mitte der ersten Halbzeit machten sich dann doch die Anstrengung infolge der Temperaturen bemerkbar. Wir standen nicht mehr so dicht bei den Gegnern und setzten bei Ballverlust nicht mehr energisch genug nach. Innerhalb von zwei Minuten konnte Charlottenburg jeweils einen Pass vor unseren Strafraum bringen, der unsere gesamte Abwehr passierte und vom vor dem Tor stehenden Gegner ohne Probleme ins Tor gebracht werden konnte. Ein Abschlag der genau vor den Füßen des Gegners landete, stellte dann den 0:3 Halbzeitstand dar. Auch wenn das Ergebnis zur Halbzeit sich als sehr eindeutig darstellt, hatte unsere Mannschaft im Verlauf des Spiels die Möglichkeit das Ergebnis zu verbessern. Aber hier zeigt sich das zweite Handicap unserer Mannschaft, wir schießen einfach keine Tore. Unser Spielaufbau ist gut, wir lassen den Ball gut laufen und versuchen den freien Mann zu finden, dass alles bis an den Strafraum des Gegners. Aber der entscheidende letzte Pass gelingt dann nicht. Zu oft warten wir zu lange und der Gegner hat Zeit sich zu sortieren, unsere Laufwege sind nicht abgestimmt, wir machen das Spiel nicht breit und stehen dadurch im Strafraum zu eng beieinander. Die zweite Halbzeit zeigte zu Beginn, dass wir uns trotz der klaren Führung Charlottenburgs nicht geschlagen geben wollten. Wir versuchten das Spiel breiter zu machen und nutzten die sich ergebenen Kontermöglichkeiten. Aber der Ball ging einfach nicht ins Tor. Mal rettete der Pfosten, dann verfehlte der Ball das Tor nur um Zentimeter oder der Torwart stand genau richtig. Mit Ablauf der Spielzeit machte sich zunehmend körperliche Erschöpfung auf beiden Seiten breit. Charlottenburg stand gut und war versucht das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Wir waren nicht mehr in der Lage das Spiel zu drehen. Das vierte Tor von Charlottenburg besiegelte dann auch unsere Niederlage. Fairerweise muss man zugeben, dass am heutigen Tag die bessere Mannschaft gewonnen hat, wenn auch aus Sicht des Trainerstabes etwas zu deutlich.