Punktspiel A-Jugend: BSC Rehberge – SGB 2:7 (2:4) – 30.10.21

Aufstellung: Perz – Weigand, Baltrusch, Stevens (46. Karnatz) – Roßius (80. Stevens), Hemp, Kulataev (C), Gießmann – Wendt, Celik (80. Gawenus), Gawenus (46. Kunert).

Tore/Vorlagen: 0:1 (10.) Celik, staubt den vom TW abgewehrten Torschuss von Wendt ab; 0:2 (13.) Roßius, von rechts flach ins lange Eck, nach Steilpass von Celik; 0:3 (21.) Wendt, kann nach Pressing von Celik den Pass der Rehe-Verteidigung in den 16er erlaufen und in platziert einschießen; 0:4 (35.) Roßius, ist nach Doppelpass mit Celik rechts durch; 1:4 (41.) Rehe, aus Abseitsposition und nach Zweikampf mit TW Perz; 2:4 (45.) Rehe, erneuter Strafstoß, nachdem Perz den zunächst verhängten Elfer halten kann und sich zwei Rehbergespieler gegenseitig zu Fall bringen, der SR aber wieder auf den Punkt zeigt; 2:5 (49.) Hemp, Flachschuss aus 20 Metern nach Rückpass von Kunert; 2:6 (55.) Karnatz, Foulstrafstoß nach Festhalten gegen Roßius; 2:7 (85.) Kunert, im Nachsetzen nach Flanke von Gießmann und Volleyabnahme von Gawenus.

Spielbericht: Bei bestem Herbstwetter konnte die SGB auf der wunderschönen Anlage im Volkspark Rehberge einen letztlich souveränen Erfolg einfahren. Zwar sind die Rehe mit nur einem Zähler auf dem Punktekonto Tabellenschlusslicht, dem Tabelleführer aus Kladow waren sie daheim aber nur knapp mit 1:2 unterlegen. Also hieß es hochkonzentriert in dieses Spiel zu gehen. Das funktionierte eine gute halbe Stunde auch, in der wir gegen die wackelige Abwehr der Rehe schnell in Führung gehen konnten. Der heute in der Spitze aufgebotene Tobias Celik war „on fire“, konnte sich mit einem Treffer und drei Torbeteiligungen auszeichnen. Auch Max Roßius war von der Gegnerschaft kaum zu stoppen. Erst („Vor“)Krämpfe taten dies später. Bis zu diesem Zeitpunkt waren wir wacher und physisch wie im Handeln schneller als Rehberge. Aber wir ließen wir im Anschluss nach, die Hausherren kamen besser ins Spiel und konnten bis zur Pause den Viertorevorsprung der SGB halbieren. Kurios unterstützt wurden sie dabei vom SR. Hatten wir schon beim ersten Strafstoßpfiff unmittelbar vor der Pause kein Foul des nach langer Handverletzung erstmals eingesetzten Abwehrchefs Jason Baltrusch erkennen können, gab es nach der Parade von TW Erik Perz gleich noch einen Strafstoß hinterher. Und das, obwohl sich zwei Rehe-Spieler gegenseitig ohne Zutun eines Verteidigers beim Nachsetzen über den Haufen rannten. Sei´s drum, recht schnell nach dem Seitenwechsel konnten wir mit dem Fernschusstor von Benni Hemp und dem Elfmeter von Adrian Karnatz, als Max Roßius nur durch Festhalten zu stoppen war, den alten Abstand wieder herstellen. Dann gab es einen Schockmoment, als „Torti“ Celik im Zweikampf mit dem TW der Weddinger den Fuß zu hoch hatte und ihn im Bereich der Niere traf. Der Keeper blieb dann minutenlang liegen, wurde auch von unserem Betreuer Frank Ruehle behandelt, konnte dann aber zumindest wieder vom Platz gehen. Im Anschluss passierte dann nicht mehr allzu viel. Mit dem vielleicht schönsten Treffer des Tages stellte Lukas Kunert dann kurz vor dem Abpfiff den Endstand her. Damit hat sich die Ausgangssituation der SGB weiter verbessert, wir stehen nun auf dem vierten Tabellenplatz, aber mit weniger Spielen, denn über den Abbruch beim FC Polonia am 26.9.21 wird erst am Dienstag vor dem Sportgericht verhandelt. Mit einem weiteren Sieg am kommenden Samstag zu Hause gegen den Friedenauer TSC II kann sich die SGB aber auch unabhängig davon einen Platz in den Top-Vier sichern und damit die Qualifikation für eine der wohl zwei Aufstiegsstaffeln.

Off-Topic: Auch das Pokalduell beim Weißenseer FC hatte ein böses Nachspiel. Für uns völlig unerklärlich hat der BFV-Ansetzer unserer Punktspielstaffel gegen die Wertung des Pokalspiels Einspruch eingelegt und damit vor dem Sportgericht sogar Recht bekommen. Das hat sich der Annahme angeschlossen, ein gesperrter Spieler der SGB sei im Pokal in Weißensee eingesetzt worden, und hat das Spiel für den WFC gewertet. Doch das ist falsch, insgesamt drei Spiele Sperre waren verhängt worden und waren abgesessen, nur wurde eines der drei Spiele noch nicht im DFBnet-Portal (gegen Polonia, wegen des Spielabbruchs) aufgezeichnet. Deswegen ist dort nach wie vor eine Sperre (falsch!) ausgewiesen. Unser Hinweis darauf wurde ignoriert. Jetzt muss sich das Verbandsgericht mit diesem Fall beschäftigen und nachzählen. Wir gehen jedenfalls davon aus, dass das Verbandsgericht dieses Urteil kassiert und wir in der nächsten Runde beim FCK Frohnau dabei sein werden.