Spielbericht Herren II: Union-Südost II – SGB II 2:1 (1:0)

Aufstellung: M. Dumke – Drassdo, Kunzke, Dehl, S. Dumke – Becirovic, Sens, Lunkwitz, K. Boje – Kramke, Leske (Wechselspieler: Kopietzky, Weise, Said)

Tore: 1:0 USO (13.), 2:0 USO (90.), 2:1 Lunkwitz (90.+1, FE)

Nach dem Heimauftakt am letzten Wochenende, stand nun die erste Auswärtsfahrt für unsere „Zweete“ an. Dank glücklicher Staffeleinteilung rückten beide Herrenteams aus um es am Treseburger Ufer mit der Union Süd Ost aufzunehmen.

Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.Das dachten sich auch die Spieler, die auf den Punkt warm gemacht und spielbereit …. warteten, warteten auf die Eingabe der Spieldaten der Ersten Partie, gefolgt von einer ewig zu dauern scheinenden Passkontrolle. So begann die Partie, lauwarm und mit einer halben Stunde Verspätung.Anpfiff, und Sie begann, nein nicht die Torejagd, sondern vielmehr die Suche nach dem eigenen Spiel. Der von Beginn an zurückhaltende Gegner wurde nicht gefordert, nicht unter Druck gesetzt. Im Gegenteil man setze sich selbst unter Druck, durch viele Fehlpässe, den einen oder anderen Stellungsfehler und durch den oftmals viel zu leicht hergeschenkten Spielball, von dem es nur einen gab. Die Konsequenz, ein in der Abwehr verstolperter Ball landet einem Gegenspieler am eigenen 16er auf dem Fuss, der den Fehler eiskalt zum 1:0 ausnutzt, 13. Minute.Trotz des frühen Rückstands steigert sich die SGB nur langsam. Der Gegner, der sich nun in zwei Verteidigungsreihen nahe des eigenen 16ers aufgestellt hat, macht die Räume eng und unseren Jungs das Fussballspielen schwer. Trotzdem gelingt es Torchancen zu erarbeiten, doch der Torerfolg bleibt leider aus. Das Spiel nimmt nun an Härte zu, der Vorwärtsdrang der SGB kann oftmals nur durch Foulspiel gebremst werden. Zu diesem Zeitpunkt fehlen dem Spiel 3 Dinge, die Präzision im Abschluss, der oftmals ausbleibende Pfiff des Schiedsrichters und die Präzision im Abschluss. Die Bälle rauschen links und rechts am Gegnerischen Kasten vorbei doch der erlösende Ausgleichstreffer bleibt aus.

Die zweite Halbzeit beginnt wie die erste aufhörte, der Gegner, der es sich am eigenen 16er gemütlich gemacht hat, wartet auf Fehler und lauert auf Konter.
Die sich minütlich steigernde SGB, ist nun bei Normalform angekommen, erarbeitet sich Torchance um Torchance in einer Partie die weiter an Härte zunimmt.
Neben dem Fussball spielen kommt es nun auch vermehrt zu Wortduellen auf und neben dem Platz. Selbst Coach Schliestedt, der in Bester Jürgen Klopp Manier die Seitenlinie rauf und runter rennt, wird vom Schiedsrichter, hinter dessen Rücken es vermehrt zu kleineren und grösseren ungeahndeten Unsportlichkeiten kommt, ermahnt die „virtuelle Coachingzone“ einzuhalten.
Das Spiel findet mittlerweile nur noch in der Hälfte des Gegners statt, der sich mit elf Mann den Blankenburger Angriffen entgegenstellt. Gefühlte 25 vergebene Torchancen später passiert was passieren musste, ein Gegenspieler erläuft sich einen aus der eigenen Abwehr geschlagenen Ball, kommt zum Schuss, welcher vom vor ihm stehenden Blankenburger Innenverteidiger abgefälscht, unhaltbar in den Maschen landet. 2:0 in der 90. Minute.
Der in der Nachspielzeit, durch Foulelfmeter, erzielte Anschlusstreffer markiert dann den Endstand von 2:1.

Fazit: Trotz aller Umstände und einer Schiedsrichterleistung auf die wir nicht weiter eingehen wollen, kann sich die „Zweete“ für die Niederlage nur selbst Verantwortlich machen. Nach schwachem Start in die Partie konnte man sich nicht genügend steigern, ließ unzählige Torchancen ungenutzt liegen und bestrafte sich selbst mit 3 verlorenen Punkten.