Punktspiel A-Jugend: SGB – BFC Meteor 06 6:1 (3:1) – 27.04.22

SGB erobert gegen Meteor 06 die Tabellenführung

Aufstellung: Sutorius – Ruehle (79. Perz), Baltrusch, Müller – Roßius, Kulataev (C, 17. Jaß), Hemp, Gebhardt – Wessel, Sieber (58. Celik) –  Wendt (58. Gawenus)

Tore/Vorlagen: 1:0 (11.) Sieber, staubt ab, nachdem Roßius am TW der Gäste scheitert; 1:1 (19.) Meteor 06, Handelfmeter; 2:1 (26.) Müller, Foulstrafstoß nach Foul an Sieber; 3:1 (44.) Wendt, ist am langen Pfosten zur Stelle, nachdem Gebhardt seinen Gegenspieler auf der Grundlinie austanzt und den Ball scharf hereinbringt; 4:1 (57.) Roßius, ist auf Eingabe von Gebhardt in der Mitte frei; 5:1 (78.) Gawenus, Traumtor aus 18 Metern links oben in den Giebel (Querpass von Hemp); 6:1 (90. +3) Gebhardt, hoch ins linke Toreck, auf Anspiel von Roßius.

Spielbericht: Mit einer starken Leistung gegen einen individuell mit guten Einzelspielern besetzten Gegner hat die A-Jugend der SGB vorläufig die Tabellenführung übernommen. Das faire Spiel wurde vom anwesenden TW des A-Jugend-Bundesligisten Viktoria 89, Marten Schulz, sehr ordentlich geleitet, denn der zunächst angesetzte SR war am Tag des Spiels offenbar nicht mehr verfügbar. Die Zuschauer, die uns mit Anfeuerungen und toller Stimmung super unterstützt haben, sahen neben sieben Toren eine Vielzahl weiterer Hochkaräter, die unser Team versiebte oder die der starke Gästekeeper vereitelte. Meteor begann offensiv mit drei Angreifern, ließ defensiv aber über die gesamte Spielzeit zu viele Lücken. Bereits in den ersten 10 Minuten mussten Meteor-Verteidiger zweimal auf der Linie für den bereits von Moritz Wendt überwundenen TW klären. Dann klingelte es auch schon, denn Tyler Sieber war für den Abstauber zur Stelle nachdem Max Roßius, wie in der Folge noch mehrfach, mit seinem Schuss am Meteor-Keeper scheiterte. Meteor kam mit einem nicht ganz unumstrittenen Handelfmeter zum Ausgleich. Denn zuvor lag ein grenzwertiger Körpereinsatz gegen Verteidiger Jason Baltrusch vor. Die SGB musste dann umstellen und den nach Krankheit geschwächten Kapitän Timus Kulataev durch Ole Jaß ersetzen. Die Kapitänsbinde übernahm Jason Baltrusch, Clemens Müller rückte ins Mittelfeld vor und erzielte nach Foul an Tyler Sieber im 16er per Strafstoß wieder die Führung für die SGB. Vor der Pause gab es weitere Großchancen durch Kenny Wessel, Max Roßius und Tyler Sieber, dessen Lupfer über den Keeper erneut in letzter Sekunde von der Linie gekratzt wurde. Wenigstens konnte Moritz Wendt kurz vor dem Halbzeitpfiff nach feiner Vorarbeit von Niklas Gebhardt auf 3:1 erhöhen. Im zweiten Durchgang ließen die Kräfte der Meteore dann spürbar nach, der Wille und der Einsatz aber nicht. Für die am Ramadan teilnehmender Spieler auf beiden Seiten gab es dann zumindest die Gelegenheit zu einer Trinkpause nach Sonnenuntergang. Da war das Spiel nach dem 4:1 durch Max Roßius, erneut von Niklas Gebhardt vorbereitet, bereits entschieden. Nach weiteren Wechseln zeigte sich eine unserer großen Stärken, nämlich dass wir Torgefahr aus allen Mannschaftsteilen und durch fast alle Spieler erzeugen können. Das schönste Tor des Tages erzielte mit Manu Gawenus ein Spieler, der von der Bank kam. Sein Hammer aus 18 Metern schlug unhaltbar im oberen Toreck zum 5:1 ein. Auch „Torti“ Celik, nach Corona noch geschwächt, und Ersatz-TW Erik Perz, beide in den Mannschaftsteil Attacke eingewechselt, hatten gute bis klare Torgelegenheiten, auch wenn sie nicht trafen. So blieb es einem der – trotz Erkältung – stärksten SGB-Akteure vorbehalten, mit einem weiteren schönen Treffer für den Schlusspunkt zu sorgen. Das 6:1 war letztlich eine klare und angesichts der Vielzahl weiterer Torchancen auch in der Höhe verdiente Angelegenheit. Meteor gab aber nie auf und zeigte auf neben dem Platz eine vorbildliche Einstellung. Für uns gilt es nun am Ball zu bleiben und in den nächsten Spielen nachzulegen. Das wird nicht einfach, denn in dieser Aufstiegsstaffel gibt es keine schwachen Gegner. Die nächste Aufgabe bei Sparta Lichtenberg am Sonntag in einer Woche wird schwer genug, denn auch wenn Sparta nicht vorne mitmischt hat Mitfavorit Weißenseer FC in Lichtenberg verloren. Wir sind also gewarnt.