Spielbericht B-Jugend I: English FC Berlin – SGB 2:1 (2:1)
Aufstellung: Hartmann – Winkler, Knorr, Hanke, Kempf – Laube, Hulak, Preiß, Krüger – Grond, Braun (55. Bauschke)
Tore: 1:0 EFC (30.), 2:0 EFC (32.), 2:1 Krüger (36.)
Bittere Pleite für die B-Jugend der SGB im Spitzenspiel der Staffel 5 der Kreisliga A. Hochmotiviert ging man ins Spiel am frühen Samstagmorgen. Der Dauerregen hatte den Platz in einen riesengroßen Schwamm verwandelt. Beide Mannschaften begannen sehr verhalten und waren darauf bedacht, nach hinten nichts zuzulassen. Nach 5 Minuten hatten dann die Gastgeber die erste große Chance des Spiels. Hartmann im Tor der SGB war schon geschlagen und der Ball rollte in Richtung Torlinie. Hanke konnte in letzter Sekunde den Ball noch von der Linie kratzen. Nach dieser Riesenchance der Gastgeber kam die SGB immer besser ins Spiel und erarbeitete sich Chance um Chance. Besonders das Spiel über beide Flügel mit Laube und Krüger brachte den EFC das ein oder andere Mal in Schwierigkeiten. Blankenburg bestimmte das Spiel, ging aber mit den eigenen Tormöglichkeiten zu fahrlässig um und es kam wie es kommen musste. Hartmann lies einen Schuss unglücklich prallen und der Stürmer des EFC sagte Danke und es stand 1:0 für die Hausherren. 2 Minuten später ein fragwürdiger Freistoß kurz vorm Sechszehner der SGB, die Mauer sprang hoch, Hartmann kam zu spät und der Ball ging flach ins Tor der SGB und es stand 2:0. Es waren noch 8 Minuten in der ersten Halbzeit zu spielen und es rollte Angriff, auf Angriff in Richtung Tor des EFC. In der 36. Minute kam dann Krüger endlich zum verdienten Anschlusstreffer. Wenn die einfachen Tore schon nicht gehen, muss es eben mal ein Schuss aus unmöglichem Winkel sein und der Schlussmann des EFC war überwunden. Mit dickem Hals gingen die Spieler der SGB in die Halbzeitpause.
In der 2. Hälfte das gleiche Bild, Blankenburg bestimmte das Spiel, Hartmann im Tor war praktisch beschäftigungslos, nur wollte der Ausgleichstreffer nicht fallen. Der EFC beschränkte sich aufs verteidigen oder versuchte es, in bester englischer Manier, mit langen Bällen. Je näher das Ende des Spiels rückte, umso hektischer wurde die Partie und spielerisch ging nicht mehr viel auf beiden Seiten. Die Spieler der SGB haderten immer mehr mit dem Unparteiischen und dem Gegner, der sich bei jeder noch so leichten Berührung fallen lies und vom Schiri meist auch den Freistoß bekam. Man hätte wahrscheinlich noch Stunden weiterspielen können, es wäre kein Tor mehr gefallen.
So gab es am Ende eine völlig unnötige Niederlage gegen einen erschreckend schwachen Tabellenführer. Und es bestätigte sich mal wieder eine alte Fußballweisheit: Am Ende gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft.