Spielbericht 2. Männer: 1. FC Marzahn II – SGB II 0:2 (0:0)
Sonntag: 03.05.2015
Aufstellung: M. Dumke – Lehmann, Kunzke, Dehl, S. Dumke – Berg, Sens, Lunkwitz, Demski – Becirovic, Kramke
(Wechselspieler: Weis, Leske)
Tore: 0:1 Lunkwitz (55., FE), 0:2 Demski (61.)
Für die 2. Männer der SG Blankenburg ist das große Saisonziel „Aufstieg“ in greifbarer Nähe! Im achten Rückrundenspiel konnte die Zweete einen weiteren wichtigen Dreier einfahren und baute damit die aktuelle Erfolgsserie auf 13 Spiele ohne Niederlage aus. An diesem Sonntag gastierte die SGB II beim drittplatzierten 1. FC Marzahn. Wie auch in den vorherigen Spielen konnte Trainer Marcus Schliestedt auf mehrere Spieler nicht zurückgreifen, wodurch mit Steffen Weis und Marcus Leske nur zwei Wechselspieler zur Verfügung standen. Trotz der Konstellation Zweiter gegen Dritter war bei der SGB kein Hauch von Respekt oder Ehrfurcht spürbar. Zu groß ist aktuell das Selbstvertrauen auf die eigene Stärke. Ganz nebenbei: Auch zurecht! Auch in den ersten Spielminuten spiegelte sich das im Spiel wieder. Die SGB präsentierte sich von Beginn an spielbestimmend und konnte über viel Ballbesitz den Ball in den eigenen Reihen halten. Die Marzahner dagegen positionierten sich defensiv und standen taktisch sehr tief, wodurch die Blankenburger zunächst Schwierigkeiten hatten gefährliche Torchancen zu erspielen. Es dauerte bis zur Mitte der ersten Hälfte bis auch drei hochkarätige Torchancen heraussprangen. Jedoch konnte zunächst Kai Kramke zwei Kopfballchancen nach einem Eckball von Armin Becirovic und einer Flanke von Sebastian Dumke nicht nutzen und anschließend vergab Robbi Demski ungehindert von der Strafraumgrenze. Auf der Gegenseite beschwerte sich Torhüter Mathias Dumke über eine beschäftigungslose 1. Halbzeit, wobei die Offensivabteilung des 1. FC Marzahn nur selten die Blankenburger gefährden konnte.
In der Halbzeitpause konnte die SGB auf 45 dominante Minuten zurückblicken. In der Offensive mit einigen sehr guten Chancen und in der Defensive fast durchgängig sehr sicher. Mit der gleichen Konzentration sollte es im zweiten Abschnitt weitergehen. Jedoch verlor die SGB zum Beginn des zweiten Abschnittes etwas den Faden. Bereits nach einigen Sekunden nach dem Wideranpfiff konnte der 1. FC Marzahn seine erste kleine Torchance verbuchen. Die Ausrichtung beider Mannschaften blieb gleich, aber in den Reihen der SGB ging die Ruhe im Spielaufbau verloren, wodurch viele Bälle unnötig schnell an den Gastgeber abgegeben wurden. Sobald der Ball jedoch einmal den Weg nach vorne fand, blieb die SGB stets gefährlich. Das beste Beispiel hierfür war der Führungstreffer zum 0:1, nachdem sich Kai Kramke nach einem langen Ball gut durchsetzen konnte und im Strafraum nur mit einer Grätsche von hinten niedergestreckt werden konnte. Folgerecht entschied der Schiedsrichter auf Foulelfmeter für die SGB. Trotz der absolut berechtigten Entscheidung gab es vom Gastgeber vehemente Proteste, da der Verteidiger auch den Ball spielte. Den fälligen Strafstoß konnte Erik Lunkwitz souverän verwandeln (55.). Nur wenige Minuten später versuchten sich die Gastgeber an einem Angriff durch die Mitte, wobei der Marzahner Angreifer regelwidrig vor der Strafraumlinie von zwei SGB-Spielern vom Ball getrennt werden konnte. Dieses Mal blieb jedoch der Pfiff vom Schiedsrichter aus, was die Marzahner wieder einmal zu lautstarken und in diesem Fall auch berechtigten Protesten bewegte. Mitten in der Protestwelle des Gastgebers startete jedoch die SGB den nächsten Angriff, welcher über Armin Becirovic den Weg zu Robbi Demski fand und mit der Führung zum 0:2 vollstreckt wurde (61.). Bei diesem Ergebnis blieb es dann auch, wobei beide Teams noch gute Torchancen verbuchen konnten.
Auch gegen den nächsten Aufstiegsaspiranten verbucht die SGB II den nächsten Dreier. Damit fehlt der Zweeten nur noch ein Punkt aus vier Spielen, um den Aufstieg in die Kreisliga B fix zu machen. Die erste ganze große Chance besteht damit bereits am kommenden Heimspielsonntag (10.05.) gegen Chemie Adlershof. Anstoß 12:15 Uhr. Wer am kommenden Sonntag zusammen mit der SGB II einen möglichen Aufstieg feiern möchte, ist natürlich an der Straße 18 ein gerne gesehener Gast. 🙂