Spielbericht F-Jugend I: SGB – SG Prenzlauer Berg 5:4 (3:2)
Aufstellung: Levi, Johannes, Anton, Lorenzo, Matteo, Nuno, Kilian, Leon, Fynn, Finnley, Pascal
Tore: 1:0 Lorenzo (2.), 2:0 Matteo (5.), 2:1 SGPB (5.), 2:2 SGPB, 3:2 Fynn (17.), 3:3 SGPB (28.), 3:4 SGPB (30.), 4:4 Pascal (33.), 5:4 Anton (39.)
Heute berichten wir aus dem Stadion Blankenburg vom Spiel der 1.F der SG Blankenburg gegen die SG Prenzlauer-Berg. Bei bestem Wetter – aber doch bei nur 5°C – haben es die Blankenburger heute nach der Papierform mit einem vermeintlich leichten Gegner zu tun. Die Prenz´lberger konnten in dieser Saison incl. aller Testspiele nur einen Sieg für sich verbuchen. Die Blankenburger hingegen haben schon div. Siege auf ihrer Habenseite.
Schon beim Aufwärmtraining der Blankenburger kann man erkennen, dass die Jungs bis in die Haarspitzen motiviert sind und auch dieses Spiel gewinnen wollen.
Der Anstoß verzögert sich um einige Minuten, da die Prenz´lberger länger in der Kabine bleiben. Um 10:07 Uhr ist es dann soweit. Sofort stürmen die Blankenburger in Richtung des gegnerischen Strafraums und schießen aus allen Lagen in Richtung Tor. So muss der Torwart der Prenz´lberger bereits in der 2. Minute und ein weiteres Mal in der 5. Minute hinter sich greifen. Für die Blankenburger sind diesmal Lorenzo und Matteo die erfolgreichen Torschützen. Der sich an das 2:0 unmittelbar anschließende Spielzug führt bei den Prenz´lbergern zum Erfolg und es steht nur noch 2:1. Langsam finden die Prenz´lberger ihren Spielfluss und können mit einigen guten Kombinationen die Blankenburger ausspielen und schaffen in der 11. Minute den Ausgleich. Die Blankenburger versuchen nun mit langen Bällen die kompakt stehenden Prenz´lberger zu überspielen und suchen ihren Erfolg mit direkten Schüssen zum Tor. Diese Taktik wird kurz vor der Pause in der 17. Minute durch ein Tor von Fynn belohnt.
In der Pause verschwinden die Prenz´lberger wieder in der Kabine. Die wenigen Zuschauer, es sind diesmal nur 11, können sehen und hören, wie der Trainer der Blankenburger seine Spieler am Spielfeldrand weiter motiviert.
Der Anstoß zur zweiten Halbzeit verzögerte sich wegen der Ortsabwesenheit der Prenz´lberger. Sämtliche Spieler der Blankenburger frieren auf ihren Positionen. Da kommen auch schon die Gäste zum Anstoß. Man merkt sofort, dass sich die Prenz´lberger viel vorgenommen haben und nun alles versuchen wollen, um das Spiel doch noch für sich zu entscheiden. Immer wieder werden die Spieler von ihrem Trainer am Spielfeldrand mit taktischen Ansagen belegt. Dass sich der Trainer hierbei auch verbal gegen die Blankenburger richtet, ist ein wenig guter Zug. Allerdings gelingt der SG Prenzlauer-Berg in der 28. Minute der Ausgleich und sie schaffen es sogar in der 30. Minute in Führung zugehen. Damit steht es nun zehn Minuten vor Schluss 3:4.
In der 32. Minute hat Blankenburg 6 Eckbälle in Folge. Diese führen aber zu keinem zählbaren Ergebnis. Einen schönen Spielzug der Blankenburger in der 33. Minute kann Pascal mit einem Tor zum 4:4 abschließen. Es sind noch sieben Minuten Spielzeit. Nun scheinen sich die Blankenburger an ihre Fähigkeiten zu erinnern und stürmen unaufhörlich gegen das gegnerische Tor. Der Trainer der Blankenburger wechselte noch einmal einige Spieler aus. In der 34. Minuten kommt Leon für Nuno und in der 37. Minute geht Pascal für Anton vom Platz.
Es sind nur noch zwei Minuten zu spielen.
Die gut stehende Abwehr der Prenz´lberger schafft es nun jeden Angriff der Heimmannschaft zu parieren. 39. Minute. Ein Schuss vom Blankenburger Spieler Fynn prallt wieder von der Abwehr ab. Anton steht frei und der Ball rollt auf ihn zu. Anton könnte schießen. Anton schießt. Tor, Tor, Tor, Tor.
Blankenburg führt mit 5:4. Wenige Sekunden müssen noch gespielt werden. Dann Abpfiff. Der Jubel ist auf Seiten der Blankenburger überschwänglich.
Die Spieler der Gastmannschaft bleiben noch kurz zur Verabschiedung, wollen aber nicht mehr am freundschaftlichen 9-Meter-Schießen teilnehmen und entschwinden in die Kabine. Also machen es die Blankenburger allein. Hierbei kommt es zu einer unschönen Szene: ein Zuschauer verlässt die Fanzone, rennt quer über den Platz und versengt den Ball, den sich Lorenzo zurechtgelegt hat, mit einem doch sehenswerten Schuss im Tor. Ein irritierter Spieler bleibt zurück.