Spielbericht C-Jugend I: SGB – 1. FC Marzahn 3:5 (1:3)
Aufstellung: Schemm – Lisowski, Neumann, Mai, Karstädt – Roth, Cerning, Hannemann, Nowack – Schumacher, Hidde
(Wechselspieler: Jaß D1, Wiesinger, Löbl, Rimmelspacher)
Tore: 0:1 (10. min Gegner), 0:2 (12. min, Gegner), 1:2 (20. min, Hidde VL Schemm), 1:3 (25. min, Gegner), 2:3 (46. min, Hannemann nach VL Hidde), 2:4 (66. min, Gegner), 2:5 (67. min, Gegner), 3:5 (70. min, Hidde nach VL Jaß)
Der heutige Gegner hieß 1. FC Marzahn und ist im Tabellenkeller unser unmittelbarer Nachbar. Um die letzte Chance für den Aufstieg in die Bezirksliga zu nutzen war ein Sieg Pflicht. Zum heutigen Spiel war die einstige Stammelf fast wieder komplett und somit konnten wir optimistisch
in dieses Spiel gehen. Auch für dieses Spiel haben wir uns einen D-Jugendspieler ausgeliehen und möchten uns diesbezüglich für den Einsatz bedanken. Schon in der Kabine, kurz vor der Erwärmung wurde den Spielern die Taktik erläutert und nochmals darauf hingewiesen, dass es jetzt an jedem einzelnen Spieler liegt, wie diese Partie heute endet. Doch schon bei der Erwärmung waren bei einigen Spielern die pubertären Stimmungsschwankungen zu erkennen. Halbherzig wurde in die Erwärmung gegangen und erst nach Aufforderung der Trainer kurzzeitig die Leistungskurve gesteigert. Der Puls der Trainer war somit schneller oben als der einiger Kameraden. Mit Anpfiff der ersten Halbzeit war schon bei zwei – drei Spielern zu erkennen, dass die in der Erwärmung gezeigte Halbherzigkeit im Spiel fortgesetzt wurde und so ein heutiger Sieg nicht möglich ist ! Andere Spieler haben versucht, mit außerordentlichen guten Leistungen diese Defizite zu komprimieren. Aber das spielende Team besteht nun mal aus 11 Feldspieler und es wird jeder auf seiner Position gebraucht. Der Gegner erkannte die Schwachstellen der SGB und nutzte diese für seinen Spielaufbau und zum erzielen entsprechender Tore. Somit stand es bereits nach 12 Minuten 0:2 für die Gäste. In der 20. Minute. Nach einem langen Abschlag durch Moritz (Torwart ) bekam Chrissi ( Nr. 18 ) – der mit einer bis dahin kämpferischen gezeigten Einstellung – den Ball und verwandelte diesen zum 1:2. Leider verletzte sich unsere Nummer 18 bei dieser Aktion und musste ausgewechselt werden. Mit diesem Wechsel fehlte dem Spiel der Druck und der Trainer erkannte nicht rechtzeitig, dass das Spiel zu kippen drohte und er hier spätestens einige unter ihrer Leistung spielende Spieler hätte sofort auswechseln müssen. Somit fiel dann in der 25. Minute das 1:3, was dann auch der Halbzeitstand war. In der Halbzeitpause wurden die gemachten Fehler angesprochen und Gegenmaßnahmen getroffen. Mit dem Anpfiff der zweiten Halbzeit dauerte es somit auch nicht lange und wir verkürzten auf 2:3 durch ein Tor durch den heute überragend spielenden Jonny. Nun war noch alles möglich um das Spiel für uns zu entscheiden. Doch wie immer wurden riesige Löcher in das Zentrum durch die fehlende Rückarbeit nach Ballverlust gerissen und der Gegner dazu eingeladen mit langen Bällen seinen einzigen Topspieler zu versorgen. Dieser machte dann auch gleich zwei Tore im Minutentakt und somit stand es kurz vor dem Schlusspfiff 2:5. Doch jetzt spielte die SGB mit hohem Druck einen sehenswerten Fußball und drängte den Gegner in seine eigene Hälfte. Wenn wir so über den Großteil der Spielzeit gespielt hätten, dann wären die drei Punkte bei der SGB sicher gewesen. Doch die Zeit reichte einfach nicht mehr aus und so fiel mit dem Schlusspfiff zwar noch das 3:5 durch den wieder eingesetzten Chrissi, der trotz seiner Verletzung dem Team zeigen wollte, ich bin da wenn man mich braucht. Wenn wir so kontinuierlich in der Rückrunde gespielt hätten, wie wir dies zeitweise, aber vor allem in den letzten Minuten dieses Spieles zeigten, dann wären wir mit Sicherheit nicht das Tabellenschlusslicht und ein Abstiegsgarant. Das Trainerteam hat jetzt die Aufgabe die Spieler zu motivieren und das Training zu intensivieren, dass wir endlich auch einen Sieg in der Rückrunde erreichen. Dazu sind wir bereit und jetzt liegt es an den Playern der 1. C der SGB.