Turnierbericht E-Jugend I: 7. Platz beim SV Tasmania Berlin
Zum zweiten Mal starteten die Blankenburger Jungs beim AOK-Pfingstcup, veranstaltet vom SV Tasmania Berlin. Letztmalig angetreten vor zwei Jahren in der F-Jugend reichte es nur zu einem 23. Platz von 24 Mannschaften. Auch diesmal nahmen wieder 24 Mannschaften, die auf sechs Spielfelder, ihre Kräfte missten, teil. Mannschaften aus Berlin, dem Umland, aus Polen und Tschechien vervollständigten das Teilnehmerfeld.
Kader: Emil – Max, Simon, Paul, Jason, Felix, Oskar, Sean
Vorrunde:
SGB – Berliner Amateure 3:0 Tore: 3x Felix (Vorlage: 2x Simon)
Das erste Spiel gegen die Berliner Amateure konnten die Blankenburger recht deutlich für sich entscheiden. Allerdings benötigten die Jungs einige Minuten um in Tritt zu kommen. Nach dem Felix mit der ersten Chance, das erste Tor erzielen konnte, kam der Zug ins Rollen und es ergaben sich viele gute Möglichkeiten. Ein absolut verdienter Sieg, da die Blankenburger kontrolliert und geduldig den Ball laufen ließen bis sich die Lücke zum Torabschluss fand.
SGB – SV Tasmania Berlin I 1:0 Tor: Jason (Felix)
Gegen die vermeintlich stärkste Mannschaft des Gasgebers kamen wir lange Zeit nicht ins Spiel. Mit einer guten Abwehrarbeit konnten die Blankenburger denn noch ein Gegentor verhindern. Viele gute Kontermöglichkeiten wurden aus Blankenburger Sicht schlecht ausgespielt. Bis auf Eine. Diese nutzte Jason nach Zuarbeit von Felix, eiskalt aus. Aufgrund der Chancenverteilung ein glücklicher und hart erkämpfter Sieg für die Blankenburger.
SGB – FC Dolany Olomouc CZ 3:2 Tore: 2x Felix (Simon, Oskar), Oskar (Simon)
Gegen die körperlich überlegenen Tschechen hatten wir in der Defensive unsere Probleme. Obwohl die Zwillinge Max und Paul in der Abwehr ihr Bestes gaben, konnten sich die großen kräftigen Kerle aus Olomouc oft durchsetzen. Offensiv überzeugten die Blankenburger wieder mit viel Tempo und spielerischer Überlegenheit. Kurz vor Schluss sorgte Oskar mit einem sehenswerten Kopfball, nach einer Flanke von Simon für den 3:2 Endstand. Ein verdienter Sieg, da die spielerisch bessere Mannschaft aus Berlin kam.
SGB – TSV Havelse 0:0
Im vierten Spiel mussten die Blankenburger das erste Mal Punkte abgeben. Dass man nach dem Spiel noch einen Punkt mitnehmen durfte, war Torwart Emil und dem Unvermögen der Brandenburger Offensive zu verdanken. Keine Bewegung im Blankenburger Spiel. Keiner der den Ball forderte. Eher ängstlich agierten die Spieler aus dem Norden Berlins und somit gelang es den Kindern zu selten sich aus der eigenen Hälfte zu befreien und für Entlastung der Abwehr zu sorgen. Das Tempo und die Bewegungsfreude aus den vorigen Spielen wurde eingestellt und die Kinder versuchten mit Standfussball gegen die starken Niedersachsen zu bestehen. Für die Blankenburger eine sehr glückliche Punkteteilung.
SGB – SV Falkensee -Finkenkrug 1:4 Tor: Simon
Mit einer deutlichen Leistungssteigerung ging es in das letzte Vorrundenspiel. Aber gegen den „Riesen“ der Falkenseer fanden wir kein Kraut. Vier Tore schenkte uns der „11“ ein. Teilweise ausgeglichen konnten wir das Spiel gestalten, bis der „11“ wieder am Ball war. Am Ende konnten die Jungs mit dieser Niederlage leben, da es auch so für den 2. Platz in der Gruppe A reichte und sich für die Goldgruppe qualifizierte. Somit war Platz 8 sicher.
Endrunde Gold
SGB – Germania Schöneiche 0:1
Das erste Endrundenspiel gestaltete sich sehr einseitig. Powerplay Richtung Gehäuse der Ostberliner. Die Blankenburger schnürten die Schöneicher in ihrer Hälfte ein. Viele Chancen, die die Blankenburger nicht nutzten. Durch die eng stehende Abwehr mit vier Kindern, wurde der Ball versucht ins Tor zu tragen, anstatt es mal aus der Distanz zu probieren. Und wenn vorne nicht die Tore gemacht werden, dann kommt es nicht selten, dass man hinten eins bekommt. Und so war es in dem Spiel auch. Ein Konter reichte den Schöneichern aus, um das Spiel zu gewinnen. Unsere beiden Verteidiger sahen bei dem Konter ganz schlecht aus. Mit einem einzigen Torschuss konnten die Schöneicher das Spiel für sich endscheiden. Eine sehr bittere Niederlage für die Blankenburger, da über die gesamten 15 Minuten, die Blankenburger auf das gegnerische Tor spielten.
SGB – FC Stern Marienfelde 0:9
Gegen den späteren Turniersieger waren die Blankenburger chancenlos. Die Mariendorfer, die noch deutlich frischer wirkten, nutzten jeden Fehler eiskalt aus. Großes Kompliment an die Mannschaft, das sie in diesem Spiel die Flucht nach vorn suchten und sich nicht in der eigenen Hälfte versteckten. So kamen sie auch zu Möglichkeiten, die aber durch die schnellen Spieler vom FC Stern geblockt wurden. Dies gab dem Gegner natürlich auch Räume, ihr technisch und spielerisch sehr weit entwickeltes Können auszuspielen. Abhacken!
SGB – Türkiyemspor Berlin 0:3
Im vorletzten Spiel des Turniers sah man den Kindern an, dass die Luft raus war. Sehr früh gingen die Blankenburger mit zwei Toren in Rückstand. Danach gestaltete sich die Partie ausgeglichener und die Blankenburger Jungs standen kurz vor dem Anschlusstreffer. Leider fehlte die letzte Konzentration im Abschluss. Kurz vor Schluss konnte Türkiyemspor noch auf 3:0 erhöhen. Ein verdienter Sieg für Türkiyemspor, aber in der Höhe etwas zu hoch.
SGB – SV Tasmania Berlin U10 3:2 Tore: Sean, Felix (Oskar), Simon (Felix)
Im letzten Spiel nahmen sich die Blankenburger vor, mit einem guten Gefühl vom Turnier zu verabschieden. Dies gelang den Blankenburgern auch sehr sehenswert. Man ließ die U10 der Tasmanen nicht zum Zug kommen und ging folgerichtig mit drei Toren in Führung. Allerdings wurde anschließend die sichere Führung, durch die beiden Verteidiger Max und Paul und Torwart Emil leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Querpässe im eigenen Strafraum, die den Torhüter in Bedrängnis brachten und Dribblings des Torhüters im eigenen Strafraum gefährdeten unnötig den Sieg. Am Ende ging es nochmal gut und das letzte Spiel konnte nochmal gewonnen werden.
Fazit: Mit dem Erreichen der Goldgruppe haben die Blankenburger schon den Grundstein für eine erfolgreiche Platzierung gelegt. Ärgerlich die Niederlage gegen Schöneiche. Mit einem Sieg wäre vielleicht noch der 5. Platz möglich gewesen. Aber auch den 7. Platz zu erreichen, bei 135 Minuten Spielzeit und nur einem Wechselspieler, dies ist eine großartige und starke Leistung.