Spielbericht AK 50 I: SGB – SC Capri 13:4 (4:1)
Aufstellung: Thieme – Sobersko, Piontek, Maske, Buth, Gessner, Heise, Tietböhl, Magierski, Bräuer, Bien, Breier
Tore: 1:0 Magierski ( 9.), 2:0 Piontek (12.) 3:0 Tietböhl (13.), 3:1 Capri (18.), 4:1 Tietböhl (23.), 5:1 Bräuer (33.), 6:1 Buth ( 37.), 7:1 Tietböhl (39.), 7:2 Capri (40.), 7:3 Capri ( 43.), 8:3 Tietböhl (53.), 8:4 Capri (54.), 9:4 Buth (55.), 10:4 Buth (57.), 11:4 Bräuer (58.), 12:4 Buth (59.), 13:4 Buth (60.)
Weiterhin ungeschlagen.
Mit den durchweg positiven Erkenntnissen aus dem letzten Spiel, wollten wir unser Spiel gegen Capri mit der gleichen Einstellung angehen. Aber vom Anbeginn der Partie war eine Unruhe in unserer Mannschaft spürbar. Dies war eigentlich unverständlich, da der Gegner nur mit 5 Feldspielern antrat. Aber Capri versteckte sich nicht, sondern ging aggressiv immer auf den ballführenden Spieler. Es gelang uns zu diesem Zeitpunkt nicht den Ball ruhig in unseren Reihen zu halten und zwingende Torchancen herauszuspielen. Ein Grund hierfür ist sicher die fehlende Breite unseres Platzes. Dadurch fehlt uns die für unser Spiel notwendige Ausnutzung der gesamten Spielfeldbreite. Dazu kam, dass Capri einen Torwart hatte, dem es immer gelang noch ein Bein oder einen Arm in unsere Torschüsse zu bekommen. So dauerte es bis zur 9. Minute bis wir zu unserem ersten Tor kamen.
Mit dem Tor im Rücken ließ die Unruhe der ersten Minuten etwas nach und wir spielten konzentriert mit einem geraden Zug zum Tor. Die Tore fielen dann zwangsläufig und so konnten wir unseren Vorsprung zur Halbzeit auf 4 Tore ausbauen. Aber schon bei dem einen Gegentor in der 18. Minute zeigte sich ein Problem, was in der zweiten Halbzeit noch deutlicher hervortrat.
Angeregt durch die Halbzeitansprache, versuchten wir unser Spiel geordneter anzugehen. Folgerichtig konnten wir in den ersten 9 Minuten der zweiten Halbzeit unseren Vorsprung auf 7 Tore ausbauen. Dann passierte das, was wir in der ersten Halbzeit schon beobachten konnten. Mit dem sicheren Torevorsprung im Rücken, wollte nun jeder Spieler ein Tor schießen. Die Positionen wurden nicht mehr gehalten, was dazu führte, dass plötzlich zwischen Tor und Verteidigung eine große Lücke klaffte. Capri nutze diesen Raum geschickt für Konter und erzielte in kurzer Abfolge zwei Tore. Aufgeweckt durch diese Tore fand unsere Mannschaft wieder zu ihrem Spiel und erspielte sich eine Vielzahl von Tormöglichkeiten die zum letztendlich verdienten Endstand führten.
Ein großes Lob an dieser Stelle für die Mannschaft des SC Capri, die trotz Minderzahl an Feldspieler engagiert und sportlich fair über 60 Minuten ihr Spiel machten.