Spielbericht A-Jugend: Hilalspor – SGB 7:0 (2:0)
Aufstellung: Hartmann – Ruehle, L. Knorr, Winkler, Kempf – Wessler, Preiß, Hulak, Ratzow –
Kuschewski, Zimpel (Wechsler: B. Knorr, Bauschke, Steffens)
Am 2. Spieltag der A-Jugend-Bezirksligasaison 2016/17 ging es nun auch für unsere Jungs
endlich los. Ein Gastspiel bei Hilalspor Berlin stand an (Danke an die Verantwortlichen für
die problemlose Verlegung des Spiels) – sicherlich eine Mannschaft die um den Aufstieg
mitspielen will. Die SGB wusste welch schwere Aufgabe vor ihnen stand, jedoch nicht wie
schwer diese Aufgabe wurde. Schon nach 35 Wimpernschlägen legte L. Knorr per zu kurzem
Rückpass auf den chancenlosen Hartmann das 1:0 für die Heimmannschaft auf. Was dann in
den folgenden 45. Minuten passierte, hatte nichts mit Fußball oder Fairness zu tun. Satte 3
Rote Karten hätte der heute schwache Schiedsrichter für Tätlichkeiten seitens
Hilalspor verteilen müssen (Ellenbogen in Hartmanns Gesicht, Rempeln gegen Hartmann mit
anschließender Rudelbildung und Schlag in die Rippen von Wessler). Diese blieben jedoch
aus. Plötzlich als das Spiel sich wieder beruhigte zückte der Schiedsrichter 2 mal gelb für
Hilalspors Nummer 7 (38./40. Min) was Gelb-Rot zur Folge hatte. Nur eine Minute später
löste der Schiedsrichter mit einer erneut Fragwürdigen Entscheidung wieder eine
Rudelbildung aus. Was ist passiert? Hilalspor im Angriff, Steilpass auf den Stürmer. Torhüter
Hartmann stand offensiv und erkannte dies, schlägt den Ball eine Sekunde vor dem
gegnerischen Stürmer weg, wonach beide zusammenprallen – ein Pfiff und Rot für Hartmann.
Die Fassungslosigkeit stand allen ins Gesicht geschrieben. Hartmann konnte seine bis dato
aufgestauten Gefühle nicht ganz im Zaun halten und meckerte lauthals los, was
in der Art und Weise unangebracht war. Diese rote Karte war mehr als eine Konzessionsentscheidung für die
Gelb-Rote Karte. Quasi mit dem Pausenpfiff das 2:0.
In der Halbzeit besprach man sich ob man in der 2. Halbzeit antreten sollte oder nicht. Was man dann auch tat.
Die ersten Minuten glichen einem Nichtangriffspakt – wahrscheinlich den Worten beider
Trainer geschuldet. Die restliche Zeit lässt sich mit 5 Toren von Hilalspor und zahlreichen
weiteren Fehlentscheidungen zusammenfassen. Immerhin war die 2. Halbzeit fair geführt.
Fazit: Blankenburg war heute schwach. Spielte zwar 90. Minuten gegen 12 Mann, was jedoch
keinerlei das am Ende viel zu hohe Endergebnis rechtfertigt. Jeder Spieler sollte in sich gehen
und nachdenken, welche Fehler er selbst gemacht hat und diese in Zukunft beseitigen. Auch
die Trainer werden sich zusammensetzen und das Spiel auswerten, denn am Dienstag steht in
der ersten von zwei Englischen Wochen das Spiel gegen TSV Lichtenberg an (18:30 Uhr
Anpfiff).