Spielbericht AK 50 I: SV Lichtenberg 47 II – SGB 1:2 (0:0)
Aufstellung: Lehmann – Sobersko, Piontek, Heise, Schweigel, Bräuer, Buth, Maske, Bien, Gessner, Tietböhl, Magierski
Tore: 1:0 SV Lichtenberg (48.), 1:1 Tietböhl (50.), 1:2 Heise (59.)
Ein schweres Spiel mit dem glücklicheren Ende für unsere Mannschaft.
Das Spiel beim SV Lichtenberg stellte uns vor ein nicht alltägliches Problem. Es hatten sich (erfreulicherweise) mehr Spieler gemeldet, als wir überhaupt melden konnten. Somit waren bis auf die Position des Torwartes fast alle Positionen doppelt besetzt. Das stellte uns allerdings vor ein anderes Problem. Dazu später mehr.
Lag es am Gegner, am Ball, an der langen Spielpause? Vom Anbeginn an fanden wir nicht ins Spiel. Es gab keine klaren Aktionen zum Tor, die Pässe kamen nicht an und teilweise standen wir uns fast gegenseitig auf den Füssen. Zum Glück hatte der Gegner nur einen wirklichen Angriffsspieler, der von unserer Abwehr gut unter Kontrolle gehalten wurde. Wie es dann in so einem Spiel auch immer ist, funktionierten selbst die Standards nicht. Die Eckstöße flogen alle über die Torauslinie bevor sie einen Mitspieler erreichen konnten. Zum Ende der ersten Halbzeit erstarkte dann der Gegner und erspielte sich einige gute Tormöglichkeiten, die unser sehr gut haltende Torwart aber alle vereiteln konnte.
Nun zu dem oben angesprochenen (Luxus-) Problem. Durch die bedingt vielen Auswechselungen während des Spiels wurde der Spielfluss nicht besser. Das finden der Position und das Hineinkommen ins Spiel verbrauchte zuviel Zeit. Hier müssen wir überlegen, wie wir in Zukunft damit umgehen wollen.
Zurück zum Spiel. In der Halbzeitpause wurden die Schwachstellen unseres Spiels angesprochen. Ein Problem davon war, dass wir einfach zu selten auf das Tor schossen.
Der Spielverlauf der zweiten Halbzeit deckte sich mit der ersten Halbzeit. Zu dieser Zeit war klar, dass hier derjenige als Sieger vom Platz geht, der am Ende „das eine Ding“ macht.
Nachdem wir in Rückstand gerieten, ging doch noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft. Wir stellten unser System von 3-2-1 auf ein 2-2-2 um, was zu deutlich mehr Angriffsdruck führte. So konnten wir bereits 2 Minuten später den Ausgleich erzielen. Danach entwickelte sich ein munteres Auf und Ab. Allen Spielern war klar, dass das nächste Tor die Entscheidung bringen würde. In der letzten Spielminute hatten wir dann das glücklichere Ende für uns, da Dirk Heise mit einem schönen Solo und einem strafen Schuss den Endstand erzielte.
Als Ergebnis ist festzuhalten, glücklich gewonnen und wir konnten unsere makellose Bilanz mit 5 Siegen in 5 Spielen fortsetzen.