Spielbericht AK 50 I: SV BVB – SGB 2:3 (1:0)
Aufstellung: Lehmann- Thieme, Maske, Buth, Gessner, Heise, Tietböhl, Bräuer, Schweigel, Bien, Breier
Tore: 1:0 BVB (25. -9m), 1:1 Eigentor (31. ET), 1:2 Bien (35.), 2:2 BVB (38.), 2:3 Bien (48.)
Zuerst möchte die gesamte Mannschaft unserer Heidi von dieser Stelle aus die besten Genesungswünsche senden.
Ein knapper Sieg nach einem nicht überzeugenden Spiel unserer Mannschaft.
Erstaunlicherweise tun wir uns, trotz spielerischer Überlegenheit, in der Rückrunde schwer klare Siege herauszuspielen. Das liegt sicher zum einem Teil daran, dass wir fast ausschließlich, mit Ausnahme von Lübars, auf Mannschaften treffen die nur einen Spielzug beherrschen und das ist das weite Schlagen von Bällen in Richtung unseres Tores. Da passiert es eben mal, dass der Ball verspringt oder wir den Ball unterlaufen. Andererseits schlagen wir kein Kapital aus unserer läuferischen und spielerischen Überlegenheit. Wir schießen einfach zu selten auf das Tor.
Auch diesmal begannen wir wieder sehr konzentriert und druckvoll nach vorn zu spielen. Aber der BVB stand mit 6 Mann vor dem Tor und wir fanden einfach keine Lücke. Meist liefen wir uns in der Verteidigung fest und mussten dann den weit vor unser Tor geschlagenen Bällen nachlaufen. Bei generischen Angriffsbemühungen standen wir zu weit vom Gegner weg und gingen nicht aggressiv genug auf den Spielführenden. Positiv ist allerdings zu vermerken, dass wir gut im Raum standen, die Zuordnung klappte und wir unsere Positionen hielten. Mit zunehmender Spieldauer wurde das Spiel immer zerfahrener und wir konnten ab der 15. Minute keine zwingende Torchance mehr herausspielen. Dann war da noch der Schiedsrichter, der ein ums andere Mal, sagen wir mal irreführend, ins Spiel eingriff. Er krönte diese Leistung mit einem 9m den der BVB dankend annahm und zur Führung verwandelte. Die doch strittigen Entscheidungen führten zu einem deutlichen und nachvollziehbaren Ansteigen des Wutpegels in unserer Mannschaft. Zum Glück kam die Halbzeitpause und wir hatten Gelegenheit abzukühlen. Der Mannschaft war klar, dass wir hier mehr als eine Schippe auflegen müssen um als Sieger vom Platz zu gehen. Vor allen Dingen müssen wir endlich mal aufs Tor schießen. Weiterhin aggressiver auf den Gegner gehen und ihn somit zu Fehlern zwingen.
Wie gesagt so getan. Ein straffer Schuss in der 31. Minute auf das BVB-Tor führte zu einem Eigentor und damit zum Ausgleich. Jetzt war auch mehr Druck in unserem Spiel. Wir standen enger beim Gegner und holten verloren gegangene Bälle zurück. Folgerichtig konnten wir dann auch in der 35. Minute den Führungstreffer erzielen. BVB blieb seiner Spieltaktik treu und versuchte es mit weiten Bällen und einer dieser Bälle wurde von unserer Verteidigung unterlaufen und führte zum Ausgleich für den BVB. Aber wir waren jetzt im Spiel. Unsere Angriffe rollten auf das Tor und wir versuchten zum Torabschluss zu kommen. In der 48. Minute konnten wir dann den erneuten Führungstreffer bejubeln. Aber es hieß weiter wachsam zu sein. Nachdem der BVB wieder einmal mit einem langen Ball unsere Abwehr überspielt hatte tauchten auf einmal zwei Gegner vor unserem Tor auf und ließen unserem Torwart eigentlich keine Chance. Aber wir hatten ja noch Jörg Buth der nach einem beherzten Nachsetzen den Ball noch mit der Fußspitze von der Torlinie kratzte. Bis zum Schluss blieb die Anspannung bestehen und leider gelang es uns nicht, aus unserer Überlegenheit noch einen Torerfolg zu machen. Nach einem dann noch durch uns vergebenen Strafstoß waren wir über den Schlusspfiff mehr als glücklich.
Einhellige Meinung war, egal wie, Hauptsache gewonnen. Dieser Sieg war insofern besonders wichtig für uns, da unser direkter Verfolger durch ein unentschieden zwei Punkte auf uns verloren hat und wir somit die Tabelle mit 4 Punkten Vorsprung weiter anführen.