Punktspiel C-Jugend: KSF Anadolu-Umutspor – SGB 1:12 (1:5) – 30.4.17
Aufstellung: Weigand – Weinert, Jaß (36. Romahn), Karnatz – Roßius, Heidenreich (C), Karahan (50. Jaß), Gebhardt
(60. Karahan) – Kunert, Just – Müller.
Tore/Vorlagen: 0:1 (3.) Just (Müller), 1:1 (14.) (9), 1:2 (17.) Kunert (Müller), 1:3 (19.) Müller (Heidenreich), 1:4 (20.) Just (Müller), 1:5 (28.) Heidenreich (11m, Foul an Kunert), 1:6 (48.) Müller (Just), 1:7 (53.) Roßius (Gebhardt), 1:8 (56.) Kunert (Heidenreich), 1:9 (58.) Kunert (Heidenreich), 1:10 (60.) Just (Kunert), 1:11 (66.) Kunert (Heidenreich), 1:12 (70.) Jaß (Heidenreich).
Spielbericht: Das war heute Frustbewältigung pur. Dass wir uns gegen Concordia Wittenau (wie auch gegen Einheit und in Lichtenberg) selbst geschlagen haben, bekam heute Schlusslicht Anadolu-Umutspor zu spüren. Dabei sah es in der ersten Viertelstunde gar nicht danach aus. Zwar ging die SGB schnell in Führung, als Clemens, an den ersten sechs Treffern maßgeblich beteiligt, auf Tobi durchsteckte. Doch auf dem kleinen Kunstrasenplatz auf der Lohmühleninsel in Kreuzberg kam Anadolu-Umutspor nach unnötigem Ballverlust durch den starken Sturmführer zurück. Allein auf das SGB-Tor laufend, ließ er dem sonst kaum geforderten Paul keine Chance. Unmittelbar danach hatten beide Teams die Führung auf dem Stiefel, die dann Lukas mit strammem Rechtsschuss für Blankenburg besorgte. Clemens, der den Rückpass des wieder einmal überragenden Julius mit links verwertete, und Tobi, den die Kreuzberger dank seiner Schnelligkeit das gesamte Spiel über nicht in den Griff bekamen, machten daraus einen Dreierpack in drei Minuten. Von dem erholten sich die Gastgeber nicht mehr. Als Julius den nach Foul an Lukas fälligen Strafstoß verwandelte, war der Keks zur Pause gegessen. Wesentliche Anweisung des auch als SR amtierenden Co´s Uwe war, dass dem Neuner des Gegners keine Möglichkeit zum Anlaufen eines Verteidigers gegeben werden solle. Prompt konnte dieser nach dem Seitenwechsel in unserer Abwehr zweimal fast den Ball erobern. Das war aber nicht mehr wichtig. Nach dem nächsten SGB-Treffer von Clemens, der einen vom TW abgewehrten Tobi-Schuss abstaubte, brach Anadolu-Umutspor ein. Nun kam die große Zeit von Lukas, der zweimal von Julius eingesetzt wurde, dazu noch per Kopf traf und beim 10:1 Tobi per Querpass bediente. Das schönste Tor des Tages machte Max zum 7:1 wie aus dem Lehrbuch für seinen Bruder Richard, der heute seinen dritten Geburtstag feierte: Einwurf Niki auf Clemens, der klatschen ließ, direkte Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Max den tippenden Ball unter die Latte
haute. Die Kreuzberger ließen in den letzten 20 Minuten in der Abwehr jegliche Gegenwehr vermissen, während im Mittelfeld
einige nickelige Zweikämpfe geführt wurden. Bei einer klaren Führung muss man diese nicht mehr führen, wenn man auch den
Ball laufen lassen kann. Am Ende wurde es mit Oles Treffer als Schlusspunkt der höchste Saisonsieg der SGB, mit dem wir auf Platz 5 vorrücken konnten. Luft nach hinten ist aber kaum, so dass wir nächsten Samstag gegen den noch unbesiegten FC Grunewald erneut gefordert sind zu punkten. Hoffentlich ist dann auch die Personalsituation wieder etwas entspannter.