Punktspiel C-Jugend: BSC Rehberge – SGB 3:3 (3:2) – 11.11.17
Aufstellung: Weigand – Karnatz, Jaß, Romahn – Wessel, Heidenreich (C), Karahan, Gebhardt – Just, Schumann – Kunert. Eingewechselt: Müller, Seelisch, Haelke, Ruehle.
Tore/Vorlagen: 0:1 (11.) Just, Flachschuss von der Strfraumgrenze nach zu kurz abgewehrter Gebhardt-Ecke; 1:1 (25.) Rehberge; 1:2 (27.) Just, kann nach Querpass von Müller am 5m-Raum einschieben; 2:2 (30.) Rehberge; 3:2 (35.) Rehberge; 3:3 (54.) Just, ins leere Tor nach verunglücktem Klärungsversuch des Rehe-TW.
Spielbericht: Berlin ist nicht gerade als Karnevalshochburg bekannt – der SGB-Auftritt beim BSC Rehberge am 11.11. hatte streckenweise dennoch etwas von Karneval, vor allem vor 11 Uhr 11. Zwei unfassbare Gegentore brachten unsere Elf nach zuerst gutem Beginn völlig aus dem Tritt, so dass wir gegen leidenschaftlich kämpfende Rehe zurecht zwei weitere, fest eingeplante Punkte abgaben – sogar eine Niederlage war möglich. Rehberge war in der ersten Hälfte passiv und klar unterlegen. Tobi eröffnete mit seinem Treffer nach Niki-Eckstoß der SGB alle Möglichkeiten, die es aber versäumte, früh klare Verhältnisse zu schaffen. Statt dessen bauten wir den Gegner auf. Beim Versuch einen Rückpass weiterzuspielen, traf der bis dahin völlig beschäftigungslose Paul den Ball nicht richtig, dieser landete beim Rehberge-Angreifer, der ihn ins leere Tor schob. Dieses Gegentor bekam die SGB schnell repariert. Clemens zog nach Steilpass im 16er zwei Gegner auf sich und legte auf den freien Tobi ab – 2:1. Doch nur drei Minuten später der nächste schwere Bock in der SGB-Abwehr. Diesmal spielte Paul den Ball aus kurzer Distanz auf den vom Gegner angelaufenen Oskar, der den Ball klatschen lassen wollte und dabei ins eigene Tor traf. Unmittelbar vor der Pause dann der dritte Schock. Ballverlust am Strafraum, Pass in die Spitze, Querpass,
Tor für Rehberge. Paul war diesmal ohne Chance. Nach dem Wechsel verlor das Spiel weiter an Niveau, Rehberge kämpfte nun verbissen um jeden Meter, völlig verunsicherte Blankenburger fanden dafür keine spielerischen Lösungen, verloren häufig die Zweikämpfe und hatten mit zunehmender Spieldauer auch konditionelle Probleme. Nur wenige Spieler erreichten Normalform. Unsere Abwehr musste in einigen Szenen den immer wieder steil geschickten Rehe-Stürmer blocken. Zweimal, darunter kurz vor Schluss, gelang dies nicht, doch Paul war nun endlich im Spiel und parierte. Wenigstens gelang der SGB noch der Ausgleich, wieder durch Tobi. Von Clemens angelaufen, produzierte der sonst starke Torwart des BSC einen Querschläger, den Tobi im verwaisten Tor unterbrachte. So nahm die SGB einen Punkt mit und die Erkenntnis, dass wir ohne die nötige Konzentration in allen
Mannschaftsteilen, ohne uneigennütziges Spiel und ohne die letzte Kampfbereitschaft keinen Gedanken daran verschwenden brauchen, noch in den Kampf um die Aufstiegsplätze eingreifen zu können.