Punktspiel 1. Männer FSV Fortuna Pankow – SG Blankenburg 3:2 (1:1)
Aufstellung: Hoge-Hoffmann, Katzor, Gantzer, Schneider-Kopietzky, Mitov, M. Knorr, Hetzel-Otto, Leps (Auswechselspieler: Grond, Kloske, Gallegos, Krüger, Salah)
Das spielfreie Osterwochenende ist vorbei und die SGB war zu Gast bei Fortuna Pankow. Im Hinrundenspiel besiegten die Jungs die Fortunen mit einem klarem 8:0. Dass es hier im heutigen Spiel nicht so einfach wird war allen bewusst. Trainer Reckewitz und Co Trainer Jaß stimmten diesbezüglich die Mannschaft ein. Klare Anweisungen und Taktiken gab es hier in der Kabinenansprache vor dem Spiel. Mit Anpfiff der Partie dauerte es auch nur 2 Minuten als Otto den Ball im Netz der Fortunen versenkte. Doch der Unparteiische sah hier ein Abseits und gab diesen Treffer nicht. Nur 1 Minute später setzte Leps nach Vorarbeit von Hetzel dann doch entsprechende Akzente und brachte die Mannen der SGB mit seinem Treffer 0:1 in Führung. Im weiteren Spielverlauf fand die SGB durch zu viel Unruhe und sinnlose unangebrachte Kommunikation nicht zu ihrem Spiel. Zwar waren die Spieler der SGB den Fortunen überlegen, da diese keine klaren Spielzüge zeigten, doch dies wurde einfach nicht erkannt und entsprechend ausgenutzt. Ständige Ballverluste durch Fehlpässe ließen die Fortunen immer wieder in Ballbesitz gelangen. Das Aufbauspiel der SGB wurde somit immer wieder unterbrochen. So kam es nach einem langen in der Luft fliegenden Ball in der 20. Minute zu einem Eigentor von Keeper Hoge, der es nicht mehr schaffte, entgegen seiner Laufrichtung, den Ball sicher unter Kontrolle zu bringen zum Ausgleich und neuem Spielstand von 1:1. Unbefriedigt und berechtigter Weise ging das Trainergespann mit der Mannschaft und diesem Ergebnis in die Halbzeitpause. Hier wurden klare, verständliche Worte der Mannschaft übermittelt. Die Mannschaft spielte sichtbar unter ihrem eigentlichen Potential und sollte mit der angebrachten Kritik in der Kabine wachgerüttelt werden. Mit Beginn der zweiten Halbzeit hofften nicht nur die Trainer, sondern auch die zahlreichen Fans und Unterstützer auf eine besser zweite Hälfte. In der 53. Spielminute wurden die SGB Spieler durch fehlende Abstimmung mit einem weiteren Treffer der Fortunen bestraft und der neue Spielstand von 2:1 auf dem Notizzettel notiert. Wach werden hieß es von der Trainerbank, doch umgesetzt wurde es nicht. Im Berufsleben würde man dies Arbeitsverweigerung nennen. Auch das 3:1 in der 77. Spielminute war das dritte Geschenk der SGB an die Fortunen, die spielerisch eigentlich sichtbar unterlegen waren. Doch wer nimmt nicht gern Geschenke an. Dieses 3:1 ist in seiner Entstehung nur peinlich und wird hier nicht weiter erläutert. Der sehenswerten Anschlusstreffer von Kopietzky in der 90. Spielminute ließ die Mannschaft zwar nochmals hoffen, doch die Nachspielzeit reichte einfach nicht aus. Dieses 3:2 wurde deutlich in der Kabine nach Spielende ausgewertet. Mit einer so desolaten Spieleinstellung wird es schwer in Zukunft Spiele zu gewinnen.
Zum Schluss möchte ich ein absolutes Faiplay erwähnen. Ein für die SGB gegebener Elfmeter wurde durch Leps nicht bestätigt und der Schiedsrichter nahm seine Entscheidung zurück.
Fazit: Es wird langsam Zeit, dass sich die Spieler an ihre im Training gezeigten Spielstärken erinnern und dies endlich kontinuierlich auf dem Platz umsetzen. Wünschen wir uns mal, dass dies der letzte und ein einmaliger Ausrutscher war.