Spielbericht AK 50 I: SGB – SFC Friedrichshain 2:1 (1:1)
Aufstellung: Lehmann – Sobersko, Thieme, Buth, Funk, Heise, Schweigel, Groß, Bien, Breier, Y. Maske,
Tore: 1:0 Buth (8.), 1:1 SFC (11.), 2:1 Y. Maske (57.)
Das Positive vorneweg. Wir haben den derzeitigen Tabellenführer besiegt und konnten unsere kleine Serie mit drei Siegen aus den letzten 3 Spielen ausbauen.
Nun zum Spiel. Zum Anstoß war der Gegner nur mit 5 Feldspielern aufgelaufen. Die sich daraus ergebene Überzahl konnten wir allerdings nicht richtig nutzen. Wir begannen unkonzentriert und im Spielaufbau war keine Linie erkennbar. Eigenartigerweise wurde unser Spiel erst mit der Komplettierung der gegnerischen Mannschaft besser. Wir standen jetzt besser beim Gegner, ließen den Ball laufen und hatten mehr Zug zum Tor. Leider waren wir im Abschluss zu ungenau und schossen den Ball immer präzise in die Arme des Torwartes. In der 8. Minute erzielten wir nach einem guten Spielzug, den zu diesem Zeitpunkt verdienten Führungstreffer. Das fast unmittelbar darauffolgende Gegentor war Ergebnis einer nicht konsequenten Verteidigung unserer Mannschaft, die bereits im Mittelfeld begann. In der Folgezeit hatten wir zwar leichte Vorteile im Spiel, konnten diese allerdings nicht zu einem weiteren Führungstreffer bis zur Halbzeitpause nutzen. Insgesamt war unser Spiel irgendwie zerfahren, was selbstkritisch betrachtet, auch an den nicht optimalen Auswechslungen des Trainerstabes lag.
In der zweiten Halbzeit wollten wir unsere konditionellen Vorteile besser nutzen und schnell unsere Führung ausbauen. Obwohl unser Spiel in der zweiten Halbzeit deutlich an Qualität und Torgefahr zunahm, wollte der Führungstreffer einfach nicht fallen. Mit fortlaufender Spielzeit nahm natürlich auch die Verunsicherung zu, hier noch als Verlierer vom Platz zu gehen. Obwohl unsere Mannschaft klar spielbestimmend war und der Gegner nur über ganz seltene Konterchancen überhaupt einmal vor unser Tor kam, wussten wir aus leidvoller Erfahrung, wie es ist ein sicheres Spiel in den letzten Minuten noch zu verlieren. In der 58. Minute gelang uns dann doch der verdiente Siegtreffer. Trotz des Wissens, nicht eines unserer besten Spiele bestritten zu haben, überwog am Ende die Freude über den Sieg gegen den Tabellenführer.