Spielbericht AK 50 I: SGB – Berliner SC 2:1 (1:1)
Aufstellung: N.N – Sobersko, Schweigel, Tietböhl, Magierski, Bräuer, Bien, N.N, Y. Maske
Tore: 1:0 Eigentor (5.), 1:1 BSC (15.), 2:1 Y. Maske (55.)
In dem heutigen Spiel ging es zum einen darum, die herbe „Klatsche“ vom letzten Spiel gegen Union aus den Köpfen zu bekommen und zu zeigen, dass dies nicht das Leistungsvermögen unserer Mannschaft widerspiegelt. Zum Anderen deutlich zu machen, dass es uns Ernst damit ist auch in der nächsten Saison weiter in der Landesliga spielen zu wollen. Entsprechend deutlich fiel auch die Kabinenansprache vor dem Spiel aus. Unserer Mannschaft muss klar sein, dass jeder Einzelne von uns „eine Schippe“ drauflegen muss wenn wir dieses Ziel erreichen wollen. Dazu gehört besonders, dass die vorher besprochenen taktischen Konzepte auf dem Platz umgesetzt werden. Als Ergebnis des Union-Spiels stellten wir unser System wieder auf ein 2-3-1 Spielsystem um. Weiterhin wollten wir konsequent unsere Gegenspieler zustellen und im Spielaufbau stören. Vom Beginn des Spiels an war deutlich zu spüren, dass wir diszipliniert unsere vorher besprochene Spieltaktik umsetzen. Wir standen gut bei den Gegenspielern, verteidigten konsequent und suchten mit überlegtem Spielaufbau den Weg zum Tor. Somit gelang es uns den Gegner von Anfang an unter Druck zu setzen und ihm am Spielaufbau zu hindern. Aus dieser Überlegenheit resultierten eine Vielzahl von Tormöglichkeiten, die aber ein überragender Gästetorwart mit tollen Paraden zunichte machte. Es bedarf die unglückliche Mitarbeit eines Gegenspielers, der einen Torschuss von uns unhaltbar für den Torwart ins eigene Tor lenkte. Eine kleine Unachtsamkeit führte dazu, dass ein Gegner aus dem Halbfeld unbedrängt, an drei Spielern vorbei, auf unser Tor schießen konnte. Dieser Gegentreffer war umso ärgerlicher, da wir, wie bereits oben erwähnt, schon gut und gerne zwei, drei Tore Vorspung hätten haben müssen.
Der Tenor der Halbzeitansprache war, dass wir genau so gespielt haben wie wir es uns vorgenommen hatten. Insofern gab es, außer aufmunternden Worten, keine Kritikpunkte. So motiviert gingen wir in die 2. Halbzeit und versuchten schnell den Führungstreffer zu erzielen. Es gelang uns zunehmend besser den Gegner am Spielaufbau zu hindern, was dazu führte, dass er nur noch wenige Male in der zweiten Halbzeit auf unser Tor schoss. Der Großteil der zweiten Halbzeit gehörte unserer Mannschaft, die mit Übersicht und Disziplin versuchte zum Torabschluss zu kommen. Aber wie bereits erwähnt, schien der Gästetorwart unüberwindbar. Zum Ende der zweiten Halbzeit war es dann nur noch ein Spiel auf ein Tor. Ohne nachzulassen suchten wir immer drängender den Torabschluss. Endlich in der 55. Minute konnten wir dann den Führungstreffer bejubeln. Diesen Sieg wollten wir uns dann auch nicht mehr nehmen lassen.
Als Fazit können wir feststellen, dass dieses Spiel zum einen als Wiedergutmachung des Union-Spiels diente, aber auch, und das ist der wichtigere Aspekt, wir durchaus die spielerische Qualität haben auch gegen die „besseren“ Mannschaften unserer Staffel siegen zu können. Es muss uns gelingen die Leidenschaft und Einsatzbereitschaft auch in den kommenden Spielen auf dem Platz zu zeigen.