Nike Youth Cup A-Junioren: SGB – FC Viktoria 89 Berlin 0:12 (0:5) – 11.10.20
Aufstellung: Schemm – Roßius (66. Celik) Weigand (83. Krocker), Müller, Sutorius, Gebhardt (80. Roßius) – Celik (19. Krocker, 46. Wendt), Mai (C), Kulataev (46. Gießmann), Wessel (35. Kunert, 80. Cerning) – Cerning (41. Walter, 66. Kulataev).
Tore: 0:1 (15.), 0:2 (17.), 0:3 (32.), 0:4 (42.), 0:5 (45.+2), 0:6 (51.), 0:7 (53.), 0:8 (58.), 0:9 (59.), 0:10 (60.), 0:11 (65.), 0:12 (77.) alle Viktoria.
Spielbericht: Ob es ein großes Los ist, in der ersten Pokalrunde gleich gegen einen U19-Bundesligisten ran zu müssen, sei mal dahingestellt. Ein besonderes Spiel ist es ist jedem Fall. Wer kann schon sagen, er habe mal in einem Pflichtspiel gegen einen Bundesligisten gespielt. Bezirksliga versus Bundesliga, da stehen die Chancen auf ein Weiterkommen schlecht, darum war es uns wichtig, ein achtbares Ergebnis zu erzielen. Das ist uns gegen die Mannschaft von Trainer Semih Keskin, dessen Eltern Birsen und Hasan (u.a. Trainer bei NOFV-Oberligist CFC Hertha 06) ebenfalls zum Team bei Viktoria gehören, insgesamt auch gelungen. Immerhin hielt das Abwehrbollwerk der SGB mit Fünferkette und flacher Vier davor fast bis zu Halbzeit ordentlich, nur 0:3 stand es in der 42. Minute. Zwei Gegentore vor dem Wechsel und eine sehr schwache Viertelstunde nach der Pause, als unsere Wechsel nicht gut funktionierten, machten dann aber Angst in Bezug auf die Höhe des Ergebnisses. Zum Glück fingen sich unsere Spieler danach wieder. Die Latte, einige unkonzentrierte Abschlüsse des Bundesligisten, aber auch gute Reaktionen unseres Keepers Moritz Schemm hielten die Niederlage in letztlich erträglichen Grenzen. Trotz der großen Überlegenheit der Tempelhofer Gäste konnten unsere Spieler etwas mitnehmen aus dieser Partie. Wir durften hautnah spüren, welche individuelle Qualität hochklassiger Fußball erfordert, bei der Ballbehandlung, in Punkto Tempo, Spielanlage, Körpersprache, individueller Härte und nicht zuletzt Cleverness. Zum Ende hin suchten wir unsere Chance auf einen Ehrentreffer. Und tatsächlich konnten Max Roßius und Niklas Cerning eine Torgelegenheit kreieren. Allein auf dem Weg in den Sechzehner brauchte Niklas dann aber zu lange für den Abschluss, der dann von einem Gegenspiel zum Eckstoß geklärt wurde. So blieb der Gästetorwart letztlich beschäftigungslos. Schade. Kompliment an den Gegner, der selbst zwei Verletzungen sehr sportlich nahm, unseren verletzten Kenny Wessel sehr fair behandelte (Danke!) und nun vor schweren Aufgaben in der Bundesliga (RB Leipzig und VfL Wolfsburg) steht. Wir wünschen viel Erfolg im Kampf um der Klassenerhalt und freuen uns in zwei Wochen auf die dritte Mannschaft von Viktoria, die dann bei uns im Kampf um Punkte antreten wird. Dann schießen wir auch mal richtig auf das Tor der Gäste, versprochen.