Punktspiel A-Jugend: SV Sparta Lichtenberg – SGB 2:4 (0:1) – 8.5.22
Letztes Aufgebot verteidigt Spitzenplatz
Aufstellung: Fechner – Schwarzrock, Jaß, Ruehle (46. Buluschew) – Roßius (80. Gawenus), Kulataev (C), Hemp, Gebhardt (89. Roßius) – Wendt (46. Sieber, 85. Perz), Gießmann – Gawenus (67. Wendt).
Tore/Vorlagen: 0:1 (33.) Gebhardt, dreht sich nach Grundlinienpass von Roßius und schießt mit rechts links oben ein; 0:2
(53.) Roßius, scharfe Hereingabe, die vom hinteren Pfosten ins Tor geht, weil der TW nicht zum Ball geht; 1:2 (57.) Sparta,
TW Fechner faustet den Ball nach langem Freistoß an den Kopf eines Gegenspielers; 1:3 (62.) Gießmann, ist nach Hereingabe von
Roßius in der Mitte frei und hat keine Mühe; 1:4 (69.) Roßius, fängt den Ball vom TW ab und scheitert an ihm im ersten Versuch,
trifft aber im Nachsetzen; 2:4 (79.) Sparta nach Ballverlust im Spielaufbau und Pass in den Strafraum.
Spielbericht: Heute ging es bei Sparta nur darum, die drei Punkte zu holen. Wie, war Nebensache. Denn wir fuhren mit dem so ziemlich letzten Aufgebot zu Sparta Lichtenberg. Mission erfüllt, viel mehr aber auch nicht. Danke an Lucas Fechner, der als TW einsprang und einen stabilen Verteidiger Bennet Schwarzrock. Beide haben uns aus der B-Jugend unterstützt.
Sparta, ebenfalls mit zahlreichen Ausfällen, begann sehr defensiv, tat in der ersten Hälfte wenig für das Spiel nach vorn und hatte erst in der 44. Minute eine klare Torgelegenheit, als nach einem Doppelpass ein Lichtenberger Lucas Fechner schon überwunden hatte, Ole Jaß den Ball aber noch klären konnte. Bis dahin hätten wir trotz Personalnot schon deutlich führen müssen, aber zwischen der ersten Möglichkeiten durch Manu Gawenus (4.) und dem Treffer vom starken Niklas Gebhardt zum 1:0 ließen wir weitere dicke Chancen liegen (12.: Max Roßius an die Lattenoberkante, 13.: Ball von der Linie geköpft, 25: Manu Gawenus, der den Ball zentral nicht voll traf und Moritz Wendt, der frei durch war und verzog (31.)). In der 37. Minute forderte Sparta zudem einen Strafstoß, doch die Pfeife von SR Schulz (Viktoria, von uns gestellt) blieb stumm. Der Sparts-Trainer berichtete nach dem Spiel, dass seinem Angreifer auf den Fuß getreten worden sei. Das war nicht zu erkennen und wurde auch vom mutmaßlichen „Täter“ bestritten. Trotzdem hatten wir da vielleicht Glück.
Nach dem Seitenwechsel hätten wir früh erhöhen können, doch erst scheiterte wieder Manu Gawenus am TW und im Nachschuss auch Tim Gießmann. Trotzdem erzielten wir schnell das 2:0, der TW sah beim Tor von Max Roßius alles andere als gut aus. Das galt dann umgekehrt leider ebenfalls, denn einen Freistoß aus gut 35 Metern verteidigten wir unnützerweise mit einer Mauer, den hoch hereingeschlagenen Ball
faustete Lucas Fechner dann auch noch gegen den Kopf eines Sparta-Spielers. Zum Glück reparierten wir das Malheur zügig durch das Tor
des in der Mitte völlig unbeaufsichtigten Tim Gießmann. Und mit dem nächsten Klops des Sparta-Keepers stellten wir auf 4:1 durch den an allen vier Toren beteiligten Max Roßius. Trotzdem bekamen wir nicht wirklich Ruhe in unser Spiel, führten überflüssige und an den Kräften zehrende Zweikämpfe im Mittelfeld, statt den Ball gegen einen Gegner laufen zu lassen, der nun reif für weitere Gegentreffer schien. Es kam dann wie so oft: Einer der vielen Ballverluste führte zum 2:4, und die weiter kämpfenden Gastgeber witterten ihre Chance aufs Neue. Hätte Tyler Sieber, nach Krankheit von der Bank gekommen, die unmittelbar folgende Möglichkeit zum fünften Tor genutzt, wäre endgültig Ruhe gewesen. Aber auch er scheiterte, schön und vor allem schnell von Tim Gießmann freigespielt, am TW der Hausherren. Wir konnten dann von Glück reden, dass es ein Lichtenberger fünf Minuten vor dem Ende ein fertig brachte, die Kugel aus einem Meter Entfernung nicht im Netz unterzubringen. Auch wir nutzten unseren letzten Riesen, eine Doppelchance der wieder eingewechselten Moritz Wendt und Manu Gawenus, nicht. Es blieb beim wichtigen 4:2-Erfolg, mit dem wir die Tabellenführung vorerst verteidigen, während sich unsere Verfolger Weißensee und der Nordberliner SC 3:3 trennten. Hinter uns steht nun Friedenau auf Rang zwei, die Hängepartie wegen des Einspruchs der Friedenauer zieht sich aber noch weiter hin. Am nächsten Samstag kommt mit dem SV Empor III der Tabellenletzte zu uns nach Blankenburg. Hier müssen weitere drei Punkte her, um dann das Spitzenspiel beim Weißenseer FC am Sonntag in zwei Wochen mit einem kleinen Vorsprung angehen zu können.