Die SG Blankenburg trauert um Tobias Jeromin (2002-2022)
Die SG Blankenburg trauert um ihren ehemaligen Juniorenspieler Tobias Jeromin.
Mit nicht einmal 20 Jahren wurde Tobias am 6. Mai viel zu früh aus dem Leben gerissen. Unser ganzes Mitgefühl gilt seinen Eltern, seiner Schwester, allen Angehörigen und Freunden.
Tobi war seit der F-Jugend ein Blankenburger Junge und blieb es bis zur B-Jugend. Mit dem Aufstieg der B-Jugend 2019 endete zwar seine Mitgliedschaft, nicht aber seine Zugehörigkeit zum Verein und seinen Freunden. Bis zuletzt besuchte er die Spiele der A-Jugend und der Männermannschaften. Immer wenn man ihn traf, wirkte er zufrieden und glücklich und sagte mit einem verschmitzten Lächeln, es gehe ihm gut.
Dabei hat Tobias Jeromin viel durchmachen müssen. Schon mit zwei Jahren erkrankte er an Leukämie, mit vier Jahren rettete ihn und über 40 weitere Menschen weltweit eine Stammzellentransplantation, nachdem eine Zeitung für ihn eine Typisierungsaktion gestartet hatte, bei der sich über 3.600 Menschen als Stammzellenspender registrierten. 2020 kam der Krebs wieder, eine weitere Transplantation wurde nötig. Und wieder besiegte Tobi, der auch auf dem Fußballplatz ein Kämpferherz besaß, die Krankheit, und freute sich an seiner neuen Ausbildung bei Stadler Waggonbau. Tobias war bescheiden, ein ganz normales Leben war für ihn ein großes Glück. Doch das Schicksal wollte es anders. Ein septischer Schock traf ihn unvermittelt und war für sein geschwächtes Immunsystem zu viel. Nach zwei Wochen des Kämpfens verstarb Tobi am Freitag vor einer Woche. Seiner Familie bleibt einzig als Trost, dass er nicht mehr leiden musste.
Mach´s gut, Tobi! Deine Freunde und die Mannschaft der A-Jugend der SG Blankenburg werden am kommenden Sonntag im Spiel beim Weißenseer FC Deiner gedenken. Wir werden Dich nicht vergessen.
Die Beisetzungsfeier für Tobias wird am Mittwoch, den 25. Mai 2022 um 10.00 Uhr auf dem Friedhof an der Kastanienallee in
Blankenburg stattfinden.
Aufstieg mit der B-Jugend 2019
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Eltern von Tobias.