Punktspiel 1. Männer SV Empor Berlin II – SG Blankenburg 2:2 (1:1)
Aufstellung: Hoge – Hoffmann, Katzor, Krüger, Schneider – Bunge, Knorr, Mitov, Gallegos – Kolmsee, Otto (Kloske, Leps, Kopietzky, Jaskolka)
Tore: Otto (22 Minute) 9 (29.,62. Minute), Knorr (83. Minute)
Am 21. Spieltag war der Vereinsbus wieder on Tour. Der Lautstärkeregler der Musikanlage war bis Anschlag gedreht. Entspannt wirkte der Mannschaftsteil die den Busshuttle nutzten. Die Akustik wirkte hier wohl entspannend. Als Gegner empfing uns der SV Empor Berlin II. Die Temperaturen waren schon sommerlich heiß genauso wie das Team der SGB.
Die Mannschaft freute sich auf zwei bekannte Gesichter und hießen T. Krüger – der heute Geburtstag hat – und P. Kolmsee herzlich willkommen. Beide Spieler wurden vom Trainer Reckewitz in die Startelf gewählt, denn beide hatten im Training bei Reckewitz und Co gezeigt das die gewünschte Leistung trotz langer Pause noch da ist.
Nach einer taktischen Besprechung in der Kabine wurden die Spieler in die „Arena“ entlassen, um hier wie die Gladiatoren zu kämpfen. Der Schiedsrichter (diesmal als Gespann) pfiff das Spiel mit knapp 5 Minuten Verspätung an und lies die SGB Gladiatoren auf den Gegner los. Bereits in der ersten Spielminute war es Otto der nach einer Flanke von Bunge den Ball gefährlich vor das Tor von Empor brachte. Doch leider bekam Otto nicht genug Druck hinter den Ball und somit war es dem Torhüter von Empor möglich diesen Ball zu übernehmen. Die SGB nahm das Spiel nach einer kurzen Kennenlernphase an sich und war durch aggressives und frühzeitiges Stören spielbestimmend. Wieder war es Bunge, der Otto in der 8. Spielminute den Ball vorlegte, doch Otto kam knapp einen Schritt zu spät. Die ersten Minuten waren schon eine Achterbahn der Emotionen.
Es geschah auch schon das ein oder andere mal, dass Empor in Richtung SGB Tor wollte und dies meistens mit langen Bällen. Die stabile Abwehrkette der SGB konnte die langen Bälle aber rechtzeitig antizipieren.
Gleichbleibender hoher Druck und viel gewonnene Zweikämpfe der SGB ließen dann in der
22. Spielminute Mitov die Möglichkeit Otto über links mit einem Pass zu bedienen. Otto hielt kurzzeitig die Spannung hoch und wollte nicht gleich zum Abschluss kommen. Der Torinstinkt von Otto machte es dann möglich den Ball zu versenken. Schwierig war es bestimmt diesen Ball aus dem Winkel und den dreimal so groß wirkenden Torhüter im Netz zu platzieren. Neuer Spielstand hieß dann 0:1 für die SGB.
Mutig und konzentriert spielte die SGB auch nach dem Führungstreffer weiter. Nach 29 Spielminuten war es ein Abschlag von Hoge, der flach und ohne Würze direkt im Zentrum ankam. Hier war es dann ein Spieler von Empor, der den Ball dankbar annahm und in Richtung SGB Tor marschierte um den Anschlusstreffer zu erzielen.
Empor versuchte mit vielen Diagonalbällen die Außenspieler zu erreichen und wollte wohl somit die Kompakt stehende SGB auseinander reißen. Ein Aluminiumtreffer des Gegners lies die angereisten Fans und Spieler kurzzeitig zusammenzucken.
Der Halbzeitpausenpfiff war für beide Mannschaften die Möglichkeit sich zu erholen, denn gefühlt waren es auf dem Platz 30°C in praller Sonne.
Die zweite Halbzeit war das Spiegelbild der ersten Halbzeit und die SGB spielte mit gleichbleibenden hohen Tempo. Ab der 60. Spielminute war aber deutlich zu erkennen, dass die SGB den Faden verloren hatte und somit das Spiel aus den Händen gab. Ein Ballverlust im Zentrum reichte dann Empor aus um mit 2:1 in Führung zu gehen. Es war deutlich zu sehen das die SGB spielen wollte, aber irgendwie nicht mehr ins Spiel fand. Erst in der 83. Spielminute war es ein Freistoß von der Strafraumgrenze was die Hoffnung aufleben lies. Knorr legte sich das Spielgerät zurecht, berechnete die ballistische Flugbahn des Balles und versenkte diesen im Tor von Empor (2:2).
Mit Abpfiff der Partie konnte man mit diesem Punktgewinn im Abstiegskampf zufrieden sein. Doch für die nächsten Spiele – welche zwei Heimspiele in Folge sind – müssen die wichtigen 3 Punkte in Blankenburg bleiben um den Anschluss nach oben nicht zu verpassen.
Fazit: Die SGB gewinnt immer mehr an Spielstärke, Selbstbewusstsein und man findet langsam
zur alten Form zurück. Die letzten eingefahrenen Punkte sollten dem Team Ansporn genug sein. Keiner hat die Mannschaft abgeschrieben und alle stehen hinter dem Team. Das sollte die Mannschaft mitnehmen und gestärkt in die nächsten Spiele gehen.