Spielbericht AK 50 I: SGB – SC Charlottenburg 6:7 (2:4)
Aufstellung: Lehmann- Sobersko, Maske, Buth, Funk, Heise, Tietböhl, Magierski, Bräuer, Groß, Bien
Tore: 1:0 Funk (5.), 1:1 SCC (18.), 2:1 Bien (20.), 3:1 Funk (25.), 3:3 SCC (27.), 4:2 Tietböhl (30.), 4:3 SCC (48.), 4:4 SCC (50.), 5:4 Tietböhl (52.), 6:4 Tietböhl (54.), 6:5 SCC ( 56.), 6:6 SCC (58.), 6:7 SCC (59.)
In den letzten 5 Minuten der zweiten Halbzeit den Sieg noch hergegeben.
Wie der Spielstand vermuten lässt, haben wir ein abwechslungsreiches Spiel mit vielen Angriffs- und Torszenen gesehen. Trotz eines 2 Tore Vorsprungs, bis 5 Minuten vor Spielende, haben wir es nicht geschafft diesen über die Zeit zu bringen. Am Ende haben wir den Sieg durch Fehler in der Defensivarbeit aller Spieler hergeben müssen. Gefährlich war der Gegner insbesondere bei den Eckstößen. Drei der 7 Gegentore sind unmittelbar durch Eckstöße gefallen. Dabei war es egal ob der Ball flach oder hoch in unseren Strafraum geschlagen wurde. Uns fehlte bei der Abwehr der Eckstöße einfach die nötige Aggressivität und gedankliche Schnelligkeit. Aufgrund eines guten Angriffspiels haben wir den Gegner besonders in den ersten Halbzeit immer wieder unter Druck gesetzt und konnten mit einem 2 Tore Vorsprung in die Kabine gehen.
Die ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit gelang es uns den Angriffsdruck hoch zuhalten. Wir gingen jetzt aggressiver auf den Gegner und zwangen ihn damit zu Fehlern. Dadurch taten sich aber auch Lücken auf, die der Gegner dann geschickt nutze und zum Ausgleich kam. Aber es ist eine Stärke unserer Mannschaft sich nie aufzugeben und so ließen wir in unseren Angriffsbemühungen nicht nach und konnten innerhalb von 4 Minuten wieder den 2 Tore Vorsprung herstellen. Was dann allerdings in den letzten 4 Minuten des Spiels passierte ist klar auf unsere eigenen Fehler zurück zu führen. Anstatt den Vorsprung in Ruhe über die Zeit zu bringen versuchten wir immer noch mehr Tore zu machen. Leider vergaßen wir in dieser Phase des Spiels die Defensivarbeit. Durch überhastete und ungenaue Abspiele kam der Gegner immer wieder leicht in Ballbesitz. Diesen nutze er dann für Konter die seine schnellen und technisch gut spielenden Stürmer zu Toren nutzten. Begünstigt wurde dies noch dadurch, dass wir meist mit 5 Spielern stürmten und bei Ballverlust nicht versuchten den Ball wieder zurück zu erobern. So haben wir uns am Ende selbst um einen verdienten Sieg gebracht.
Abschließend muss noch berichtet werden, dass der Gegner durch ein mehr als unsportliches Verhalten aufgefallen ist. Bei nahezu jedem Zweikampf schrie er auf und forderte Strafstöße oder Karten. Jede Entscheidung des Schiedrichters wurde lauthals kommentiert. Auch auf dem Spielfeld ging er hart zur Sache. So wurde ein Spieler unserer Mannschaft mit einem vorsätzlichen Ellenbogenstoß regelrecht „gefällt“. Der einzige Auswechselspieler des SCC fiel in der ersten Halbzeit nur dadurch auf, dass er ununterbrochen provozierende Bemerkungen in Richtung unserer Bank schickte. Solch ein Verhalten ist uns bisher im Altersbereich Ü 50 noch nicht vorgekommen.