Punktspiel C-Jugend: SSV Köpenick-Oberspree – SGB 1:3 (0:2) – 26.5.18
Aufstellung: Mächtig – Romahn, Jaß, Karnatz- Wessel, Roßius, Heidenreich (C), Karahan, Gebhardt – Kunert, Müller.
Eingewechselt: Ruehle (36.)
Tore/Vorlagen: 0:1 (10.) Kunert, trifft auf Schnittstellenpass von Heidenreich flach ins rechte Toreck; 0:2 (26.) Gebhardt, verwandelt vom rechten Strafraumeck den von Heidenreich abgelegten indirekten Freistoß oben links in den Giebel; 0:3 (42.) Heidenreich, erläuft 20 Meter vor dem Tor den Ball und trifft über den TW hoch ins lange Eck; 1:3 (54.) SSV.
Spielbericht: Bei hohen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein erfüllte die C der SGB heute ihren Job insgesamt souverän und fuhr beim SSV Köpenick-Oberspree die anvisierten drei Punkte ein. Das war aber kein Selbstläufer, denn der SSV war längst nicht so schwach, wie es die Rückrundentabelle erwarten ließ, in der nur zwei Punkte auf dem Konto der Gastgeber stehen. Gerade in der ersten Hälfte war es über weiten Strecken ein verteiltes Match, in dem die SGB zu den richtigen Zeitpunkten die Tore machte. Erst Lukas zur Führung, dann Niklas mit einem sehr schönen Freistoßtreffer. Wären die Oberspreeer in zwei Situationen nicht zu zögerlich im Abschluss gewesen und dann abgelaufen worden, hätten sie unseren heutigen Schlussmann Jason in Bedrängnis bringen können. Dennoch zeigte der Gastgeber ordentliche spielerische Ansätze und besitzt auch gute Individualisten. Natürlich hatte auch die SGB noch weitere Möglichkeiten, nach Lukas schöner Flanke mit links schoss Clemens aber direkt und traf den Ball dabei nicht gut, hier wäre eine Annahme besser gewesen. Der über rechts wieder weite Wege gehende Kenneth zog von der Grundlinie zweimal scharf nach innen, fand aber keinen Abnehmer. So wechselten wir mit einem Zwei-Tore-Vorsprung die Seiten, stellten taktisch um und dominierten dann die erste Viertelstunde vollends. Der SSV, im Hinspiel nach 10:1 in Blankenburg untergegangen, wollte keine hohe Niederlage riskieren und mit Kontern noch was versuchen. Julius Tor zum 3:0 und zwei große Gelegenheiten für Kenneth, dem erst der Schuss aus spitzem Winkel misslang und der später nach Seymen-Flanke den Kopfball über das Tor setzte, hätten ganz klare Verhältnisse schaffen können. Statt dessen lullten uns der Gegner und die Trinkpause dann so richtig ein, so dass in uns in den letzten 20 Minuten nicht mehr viel gelang. Nun zeigten sich Personalmangel, nur zwölf Spieler standen uns wegen diverser Familienfeiern und Erkrankungen zur Verfügung, und Kräfteverschleiß. Als der SSV dann noch verkürzte und offensiver wurde, mussten wir uns nochmal straffen und kämpferisch dagegen halten. Das ein oder andere Mal kamen wir zu spät in die Zweikämpfe und mussten Fouls ziehen. Für Marvin, der heute in der Abwehr-Viererkette agierte, bedeutete das Gelb, Ole hatte diesbezüglich gleich mehrfach Glück. Eine Schrecksekunde gab es für uns noch, doch nach scharfer Hereingabe verpasste der Gegner den Ball frei vor dem Tor und stand auch im Abseits. Dann war Schluss, die Pflichtaufgabe erfüllt. Nun schauen wir morgen nach Karow, denn dort treffen der SVK und Viktoria Mitte aufeinander. Nach dieser Partie dürfte auch für uns fast sicher feststehen, ob es noch zu Rang zwei und damit dem direkten Aufstieg langen kann. Der am Ende Drittplatzierte wird eine Relegation um einen Aufstiegsplatz spielen, den der Sieger nur dann einnehmen wird, wenn der Berliner Meister sich seinerseits in der Relegation gegen den Meister Thüringens durchsetzt und in der Regionalliga aufsteigt.