Punktspiel B-Junioren: SGB – SC Gatow 5:0 (2:0) – 18.5.19
Aufstellung: Schemm – Krocker (41. Jeromin), Karnatz, Müller (41. Weigand), Mai – Roßius (59. Krocker), Wessel, Heidenreich (C), Gebhardt – Kunert (41. Folgmann, 50. Kunert, 66. Ebert), Folgmann (23. Karahan).
Tore/Vorlagen: 1:0 (9.) Kunert, nach Grundlinienrückpass von Heidenreich; 2:0 (36.) Karahan, behält nach Einwurf von Gebhardt den Kopf oben und schiebt ein; 3:0 (48.) Heidenreich, Freistoß aus 20 Metern nach Foul an Mai, der dem TW durch die Hände gleitet; 4:0 (49.) Roßius, Nachschuss nach Torschuss von Folgmann; 5:0 (62.) Mai, frei vor dem Tor nach langem Freistoß von Heidenreich.
Spielbericht: Nachdem das Nachholspiel unter der Woche gegen Viktoria Mitte II (Wertung 6:0) ausfiel, weil Mitte die schon zuvor kurfristig verschobene Partie erneut absagen musste, hat die SGB mit dem Erfolg gegen den SC Gatow das Aufstiegstor weit aufgestoßen. Zwei Spieltage vor Schluss führt die SGB mit 22 Punkten (aus neun Spielen) und dem besten Torverhältnis die Tabelle weiter an. Der Aufstieg ist uns nur noch theoretisch zu nehmen. Gegen harmlose Gatower, die nur Dank gütiger Mithilfe der SGB-Abwehr überhaupt zweimal gefährlich vor Moritz auftauchte, der einmal parierte (31.) – beim zweiten Mal traf Gatow den Pfosten und im Nachschuss stellte sich Adrian in den Schussweg und fälschte zur Ecke ab (75.). Der Rest war auch von Seiten der SGB keine Glanzvorstellung, was aber auch dem Platz geschuldet war. Denn unser „heiliger Rasen“ präsentiert sich zur Zeit nur als besserer Acker. Ungewohnt war vor allem die Passivität der Gatower in den ersten 30 Minuten. So viel Raum hatten wir in dieser Aufstiegsstaffel selten, der Gegner stand (und zwar im wahrsten Sinne des Wortes) tief, war auch nicht wirklich kampfbereit. Dass dabei nur zwei Treffer vor dem Seitenwechsel heraussprangen, lag daran, dass unseren Angreifern der Ball vor dem Tor versprang oder falsche Entscheidungen getroffen wurden. Mit mehr Augenmaß, das Seymen beim zweiten Tor bewies, wäre aber mehr drin gewesen. Ähnlich verlief die Partie nach dem Wechsel, in der mit einem Doppelschlag von Julius und Max früf der Deckel drauf kam und die Begegnung in der Folge nur noch dahin plätscherte. Das Ganze hatte viel von dem so oft gerühmten Sommerfussball. Warum dennoch die Emotionen in zwei Fällen hoch kochten und es dem Schiedsrichter zu verdanken war, dass es nicht mehr persönliche Strafen gab, ist nur schwer zu erklären. Das 5:0 war am Ende dann so in Ordnung. Letzte Auftstiegszweifel werden wir hoffentlich am nächsten Sonntag im Derby bei Fortuna Pankow zerstreuen, dazu reicht ein Punkt, aber natürlich wollen wir alle drei Zähler mitnehmen und dann im letzten Heimspiel der Saison am 1.6. gegen die noch im Kampf um einen der vier Aufstiegsplätze stehende VSG Rahnsdorf möglichst einen weiteren Sieg und die Staffelmeisterschaft holen.