Punktspiel A-Jugend: TSV Rudow – SGB 5:0 (0:0) – 4.3.23
Aufstellung: Perz – Walter, Ruehle, Lukacev (53. M. Schumann, 76. Lukacev), Schwarzrock – Kulataev (C) – Sieber, M. Schumann (22. Hemp), Jamart – Rjosk, Schulz
Tore/Vorlagen: 1:0 (50.), 2:0 (51.), 3:0 (57.), 4:0 (59.), 5:0 (61.) alle TSV
Spielbericht: Wenn jemand zur Pause gesagt hätte, wir würden hier beim Tabellendritten noch 0:5 verlieren und dabei in 11 Minuten alle Gegentore fangen, den hätten die Zeugen der ersten Hälfte wohl für verrückt erklärt. Selbst der Schiedsrichter meinte nach dem Spiel, er habe in der Pause erwartet, dass wir dieses Spiel gewinnen würden. Nach dem frühen Feldverweis für einen Rudower Innenverteidiger, der den Ball als letzter Mann an Maurice Schumann verlor und ihn dann festhielt, umriss und dabei noch verletzte (21.), sah es auch wirklich gut aus. Zwei Großchancen für den TSV in der ersten Viertelstunde, für uns ein Pfostenschuss von Mick Schumann, nach dem Platzverweis nur noch harmlose und hinten anfällige Rudower, mehr passierte nicht bis zum Seitenwechsel. Nach dem Wiederanpfiff mussten wir eigentlich in Führung gehen. Zwei Riesen von Mick Schulz und Neuzugang Marvin Rjosk, der allein auf den TW des TSV zulief, blieben aber ungenutzt (46, und 47). Was dann passierte, ist auch im Nachhinein kaum zu fassen. Nach dem 0:1 gingen alle vier weiteren Gegentore allein auf unsere Kappe. Die Einzelheiten sparen wir uns. Trotz des danach herrschenden Frustes haben wir die Partei sauber zu Ende gespielt. Mehr kann man nach diesen Tiefschlägen nicht erwarten, zumal wir auf unsere ohnehin schon lange Verletztenliste zwei weitere Spieler setzen müssen. Das ist vielleicht noch schlimmer als die verlorenen Punkte gegen den TSV, der 50 Minuten lang alles schuldig blieb, was ein Tabellendritter in der Landesliga gegen einen Abstiegskandidaten zeigen müsste. Danke an alle zwölf Spieler, die wir noch mobilisieren konnten. Bitter, dass am kommenden Samstag mit dem Friedenauer TSC ausgerechnet eines der zwei Spitzenteams der Staffel nach Blankenburg kommt. Mit einer Topelf auf dem Platz für uns ein schlagbarer Gegner, mit aktuell neun verletzten Spielern wird es aber schwer, überhaupt eine spielfähige Mannschaft auf den Rasen zu bekommen.