1. D-Jugend: SGB – TSV Lichtenberg 10:2 (8:0) – 26.9.15
Aufstellung: Weigand – Jaß, Weinert – Just, Karahan, Roßius, Gebhardt – Müller (Ebert, Schütz).
Tore/Vorlagen: 1:0 (2.) Müller (Gebhardt), 2:0 (3.) Gebhardt (Roßius), 3:0 (7.) Müller (Gebhardt), 4:0 (9.) Just (Roßius), 5:0 (15.) Müller (Karahan), 6:0 (17.) Karahan, 7:0 (23.) Just (Roßius), 8:0 (30.) Müller (Gebhardt), 9:0 (36.) Roßius (Just), 10:0 (44.) Roßius, 10:1 (50.) TSV, 10:2 (53.) TSV.
Spielbericht:
Dieses Spiel lässt sich kurz zusammenfassen: Beste Saisonleistung vor der Pause, schwächste danach. Wie die Feuerwehr legte die SGB los. Angetrieben vom ganz starken Max, der mit einem Traumpass diagonal den zweiten Treffer vorbereitete, beim vierten Tor mit der Sohle ablegte und zudem mit Sololäufen die hilflose Lichtenberger Abwehr aufriss, überrannten die Jungs ihren Gegner. Die ebenfalls wieder guten Niki und Tobi auf den Außenbahnen gaben ihren Gegenspielern reihenweise Rätsel auf, fädelten ein, bereiteten vor und trafen selbst. Clemens hatte leichtes Spiel beim Toremachen und hätte bei mehr Konzentration noch öfter einnetzen können. Die Abwehr und Paul im Tor waren zunächst überhaupt nicht gefragt, weil die zaghaften Versuche des TSV spätestens beim umsichtigen Seymen endeten. Dieser vertrat erneut Julius als Kapitano, dessen Fehlen ebenso wie Lukas und Oskars Ausfall wegen der schon mehrfach erwähnten Klassenreise ins Mutterland des Fußballs diesmal zunächst nicht auffiel. Das sollte sich im zweiten Abschnitt ändern. Denn was nach der Klasseleistung der ersten 30 Minuten folgte, war ein krasser Leistungsabfall. Ein Erklärungsversuch: In der Gewissheit einer klaren Abfuhr, stellte der TSV hinten um, spielte mit einer Viererkette und zwei Spielern davor, blockte so nun immer wieder die SGB-Angriffe ab. Zudem kann man den Versuch, unsere Außen die Positionen tauschen zu lassen, damit sie den Ball auf dem starken Fuß haben, wenn sie nach innen ziehen, als missglückt bezeichnen. Das führte dazu, dass sie ständig eigene Abschlüsse suchten und den Raum noch enger machten, statt wie noch in der Pausenansprache gefordert zu hinterlaufen. Es wurde auch immer egoistischer gespielt und nur der eigene Torabschluss gesucht. Aber auch unsere Spitzen Rasmus und später wieder Clemens bewegten sich im engen Raum zu wenig. Und letztlich entblößte Ole zu sehr die Abwehr, um sich selbst an der Torjagd zu beteiligen. Im Ergebnis hatten wir gar keinen Platz mehr. Nur Max traf noch zwei Mal und war insgesamt bester Mann auf dem Feld. Als in der Schlussphase dann auch noch die Konzentration in der Abwehr nachließ, schenkten wir dem Gegner zwei Ehrentreffer – bei beiden sah Paul nicht wirklich gut aus. Für seinen Einsatz im Feld hat sich Jakob ein Sonderlob verdient, denn er spielte fehlerlos in unserer Abwehr, die aber nicht ernsthaft gefordert wurde. Zwei Gegentore sind deshalb definitiv zu viel.
Mit diesem dritten Sieg führt die SGB weiter die Tabelle an, verfolgt vom Grünauer BC und dem BFC Tur Abdin. Beide Vereine sind wie wir dreimal erfolgreich gewesen, wir machen aber Grünau als Hauptkonkurrenten aus. Vierter ist die „wilde 13“ von BW Hohenschönhausen. Jeweils 13:0 siegte man gestern gegen Spandau und zuvor in Hellersdorf, während gegen Grünau mit 0:13 verloren wurde. Nächsten Samstag geht es bei der Spvgg. Hellas Nordwest weiter, die am dritten Spieltag gegen Tur Abdin 2:5 unterlegen war und drei Punkte aus bisher zwei Spielen (7:2 gegen SC Bomani) holen konnte. Machbar.