Spielbericht AK 50 I: TSV Mariendorf 1897 II – SGB 0:7 (0:4)
Aufstellung: Thieme- Sobersko, Piontek, Buth, Maske, Heise, Tietböhl, Gessner, Bien
Tore: 0:1 Buth (2.), 0:2 Bien (11.), 0:3 Tietböhl ( 23.), 0:4 Bien (29.), 0:5 Buth (32.), 0:6 Buth (41.), 0:7 Bien (58.)
Zweiter Sieg im zweiten Spiel.
Unser erstes Auswärtsspiel führte uns an das andere Ende der Stadt. Bei hochsommerlichen Temperaturen trafen wir auf einen sehr defensiv eingestellten Gegner. Meist stand Mariendorf mit 3 bis 4 Spielern in einer Linie vor dem Tor und wartete auf die Angriffsbemühungen unserer Mannschaft. Die ließ sich nicht lange bitten und zog ein sehr überlegtes und angriffsfreudiges Spiel auf. Der Ball wurde gut in den eigenen Reihen laufen gelassen, mit einem starken Zug zum gegnerischen Tor. So konnten wir bereits in der 2. Minute unser erstes Tor bejubeln. Trotz schweißtreibender Temperaturen ließ die Mannschaft in ihren Bemühungen nicht nach und erspielte sich Chance auf Chance. Folgerichtig konnten wir unsere Führung bis zur Halbzeit auf 4 Tore ausbauen.
Grundlage für die Überlegenheit unserer Mannschaft war die Geschlossenheit im Spiel. Die Positionen wurden gehalten, bei Ballverlust setzten die Spieler dem Ball nach und halfen sich gegenseitig. Selbst durch die, temperaturbedingt, häufigen Auswechslungen während des Spiel war kein Bruch im Spielfluss zu bemerken, da sich die neuen Spieler nahtlos ins Spiel der Mannschaft fanden.
So gab es zur Halbzeitpause auch wenig anzusprechen, was zu verbessern wäre. Offensichtlich war das Bemühen des Gegners uns weit in ihre Hälfte zu locken und dann mit weiten Pässen ihren Stürmern die Möglichkeit des Konters zu eröffnen. Daher wollten wir in der zweiten Halbzeit darauf achten, den Gegner erst ab der Mittellinie anzugreifen.
In der zweiten Halbzeit blieben wir unserem Spiel treu und konnten bereits zwei Minuten nach Wiederbeginn unseren mittlerweile 5. Treffer bejubeln. Trotz der Halbzeitansprache ließen wir uns dann Mitte der zweiten Halbzeit zu weit in die gegnerische Hälfte locken. So kam es, dass der Gegner einen seiner seltenen Angriffe gefährlich bis vor unser Tor bringen konnte. Aber durch eine Glanzparade unseres Torhüters konnten wir die „Null“ halten und über die Zeit bringen.
Wir sahen heute eine taktisch sehr diziplinierte, lauffreudige und kämpferische Mannschaft, die das Spiel jederzeit kontrollierte. Bei Ausnutzung aller Torchancen hätte der Sieg noch höher ausfallen können. So freuen wir uns über die kurzzeitige Tabellenführung unserer Staffel mit einem makellosen Torestand.